Transferstrategie und Leitlinien der Universität Konstanz

Die Universität Konstanz ist eine international profilierte, forschungsstarke Universität. Exzellente Forschung bringt kontinuierlich neue Erkenntnisse, Wissen und Methoden hervor. Diese schnell und adressatengenau auch außeruniversitären Akteuren zur Verfügung zu stellen und in Anwendung zu bringen sowie aktuelle Fragen, Impulse und Bedarfe aus der Gesellschaft in die Wissenschaft aufzunehmen, also der lebendige, multidirektionale Austausch mit einer großen Bandbreite an gesellschaftlichen Akteuren, ist Ziel der Transferaktivitäten der Universität Konstanz.

Die Universität Konstanz unterstützt und gestaltet aktiv den Transfer als integralen Bestandteil ihrer Hauptaufgaben Forschung und Lehre. Eine große Bandbreite an Transferaktivitäten in einem vielfältigen Spektrum an Transferfeldern trägt bereits jetzt zum Brückenbau zwischen der Universität und der außeruniversitären Gesellschaft bei.

In seiner Sitzung vom 7. Februar 2024 hat der Senat der Universität die neue Transferstrategie verabschiedet. Ziel der Strategie ist, ein gemeinsames Transferverständnis zu etablieren, den Transfer von forschungsbasiertem Wissen, Innovationen und Technologien zwischen der Universität und der Gesellschaft zu stärken und zur Etablierung einer lebendigen Transferkultur an unserer Universität beizutragen.

Transferaktivitäten im Bereich Lehre und Studium stellen den wechselseitigen Austausch von Erfahrungen, Wissen, Fragestellungen und Ideen zwischen Studierenden, Wissenschaftler:innen und außeruniversitären Akteuren in den Mittelpunkt.  Als eine der ersten Universitäten in Deutschland hat die Universität Konstanz Transfer in der Lehre systematisch gefördert und als profilbildende Maßnahme in der Exzellenzstrategie festgeschrieben. In transferorientierten Studien- und Lehrangeboten können Wissenschaftler:innen, Studierende und hochschulexterne Partner:innen gemeinsam an Fragestellungen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik arbeiten. Daraus entstehen Anwendungs- oder Umsetzungsideen, neue Konzeptualisierungen und Forschungsfragen.

Umgekehrt orientieren sich Lehr- und Weiterbildungsangebote und berufsvorbereitende und karrierefördernde Maßnahmen an den Herausforderungen, denen sich Wirtschaft, unterschiedliche Berufsfelder, und gesellschaftliche Akteure gegenübersehen. Transferaktivitäten im Bereich Lehre und Studium leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Wahrnehmung der gesellschaftlichen Verantwortung der Universität.