Studentische Partizpation
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Eine Hochschullehre im Sinne einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) umfasst neben thematischen Anknüpfungspunkten zum Thema Nachhaltigkeit und einer methodisch-didaktischen (Neu-)Ausrichtung vor allem auch das Neudenken von Lehr-Lernverhältnissen und damit einhergehend eine gelebte Partizipation von Studierenden in der Entwicklung und Gestaltung von Lehre. Die Bildung für Nachhaltige Entwicklung an der Universität Konstanz lebt daher von Möglichkeiten und Freiräumen für studentische Partizipation auch und gerade beim Thema Lehre.
Studentische Partizpationsmöglichkeiten im Bereich Nachhaltigkeit in der Lehre
Green Office
Das Green Office der Universität Konstanz ist das studentisch geführte Nachhaltigkeitsbüro und erste Anlaufstelle für alle studentischen Anliegen, Ideen und Wünsche rund ums Thema Nachhaltigkeit. Das Green Office hat dabei einen starken Fokus auf der Weiterentwicklung von Lehre und der Verankerung von Nachhaltigkeit.
Sie wollen sich einbringen, haben Ideen oder Rückfragen zur studentischen Lehrentwicklung im Bereich Nachhaltigkeit? Dann nehmen Sie sehr gerne direkt Kontakt zur Projektkoordination des Green Office im Bereich Forschung und Lehre auf.
Sub-AG Lehre und Wissenschaftskommunikation
Die Senatsarbeitsgruppe Nachhaltige Entwicklung der Universität Konstanz setzt sich aus Mitgliedern aller Statusgruppen zusammen und sammelt Ideen, erarbeitet Konzepte und formuliert Handlungsempfehlungen an denen sich die strategischen Entscheidungen der Universität Konstanz im Bereich Nachhaltigkeit orientieren. Die Unterarbeitsgruppe Lehre und Wissenschaftskommunikation fokussiert dabei einerseits auf Information, Kommunikation und Vernetzung und andererseits auf den Ausbau und die Bündelung von Lehre zur nachhaltigen Entwicklung an der Universität Konstanz.
Wie alle Unterarbeitsgruppen der Senatsarbeitsgruppe Nachhaltige Entwicklung steht die Sub-AG Lehre und Wissenschaftskommunikation auch interessierten Studierenden offen.
Sie haben Interesse mitzuarbeiten? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Studentische BNE-MultiplikatorInnen
Sie wollen nicht nur über Nachhaltigkeit in der Lehre reden, sondern direkt ins Handeln kommen? Ab dem Wintersemester 2024/2025 gibt es für Studierende die Möglichkeit sich im Rahmen einer anrechenbaren Lehrveranstaltung zu MultiplikatorInnen für eine Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ausbilden zu lassen und anschließend in Zusammenarbeit mit Lehrpersonen Nachhaltigkeit und BNE ganz konkret in Fachveranstaltung zu integrieren.
Mehr Informationen rund um die studentischen BNE-MultiplikatorInnen
Sustainability Hub
Im Sustainability Hub der Universität Konstanz können sich Studierende und alle Interessierten mit anderen Engagierten für die Realisierung von Nachhaltigkeitsprojekten vernetzten, Projektideen aufgreifen oder eigene einstellen, MitstreiterInnen für die Umsetzung suchen und finden und Teil der Nachhaltigkeitscommunity an der Universität Konstanz werden. Hier gibt es auch die Möglichkeit sich Projekten rund um Nachhaltigkeit in der Lehre anzuschließen oder eigene ins Leben zu rufen.
Best-Practice qualifikation N: Wie kann studentische Partizipation aussehen?
Mit dem Anstoß zur Konzeption und Umsetzung eines Nachhaltigkeitszertifikats an der Universität Konstanz hat das studentisch geführte Green Office bereits zum Wintersemester 2017/2018 den Grundstein für die qualifikation N gelegt. Der modulare Aufbau und die zentrale Verknüpfung von nachhaltigkeitsrelevanten Lehrveranstaltungen mit der Möglichkeit der Vernetzung einerseits und der Realisierung eines eigenen Projekts andererseits wurde dabei federführend durch die engagierten Studierenden konzipiert. Was als studentisches Projekt begonnen hat, wurde von Seiten der Universität aufgegriffen, ist mittlerweile institutionell verankert und wird gemeinschaftlich durch das Green Office, das Zentrum für Schlüsselqualifikationen und der Stabsstelle Nachhaltigkeit koordiniert und beständig weiterentwickelt.
Die Entstehungsgeschichte des Nachhaltigkeitszertifikats zeugt daher einerseits von der proaktiven und engagierten Rolle der Studierende bei der Lehrentwicklung in Richtung Nachhaltigkeit. Andererseits zeigt die Entstehung auch wie ein gelingendes Ineinandergreifen von studentischem Engagement und institutioneller Verankerung aussehen kann und wie von Seiten der Universität die nötigen Freiräume und Unterstützungsmöglichkeiten geschaffen werden können (und müssen), damit Studierende ihre Ideen zu innovativer und zukunftsfähiger Lehre einbringen und umsetzten können.