Miteinander, voneinander und füreinander
Universität Konstanz verabschiedet Selbstverständnis und Vision zum Wissens- und Technologietransfer.
Der Senat der Universität Konstanz hat in seiner Sitzung vom 18. Januar 2017 die Erklärung "Wissens- und Technologietransfer an der Universität Konstanz: Selbstverständnis und Vision" verabschiedet. Darin verpflichtet sich die Universität zu einem kontinuierlichen Fortschritt ihres Wissens- und Technologietransfers sowie zu einer Weiterentwicklung ihrer Innovationskultur.
Die Universität Konstanz definiert ihren Wissens- und Technologietransfer als einen wechselseitigen Prozess zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Sie teilt den Wissens- und Technologietransfer analog des vom Wissenschaftsrates verabschiedeten Positionspapieres (2016) in die drei Handlungsfelder „Kommunizieren“, „Beraten“ und „Anwenden“ ein. In diesen Bereichen werden die unterschiedlichen Formen der Transferarbeit der Universität zusammengefasst. Von den vielfältigen Kanälen und Maßnahmen der Wissenschaftskommunikation über die wissenschaftliche Politikberatung und Gutachtenerstellung bis hin zu Ausgründungen ist die Bandbreite, auf der sich die Universität zur Transferarbeit verpflichtet, bewusst sehr weit aufgestellt.
„Das Engagement für den Transfer ist für uns nicht allein aus Verantwortungsbewusstsein als Universität ein zentrales Anliegen, sondern auch und gerade weil wir vom Austausch mit der Gesellschaft profitieren. So kann Transfer in vielen Bereichen zur Generierung neuer Fragestellungen führen, zum Finden neuartiger Antworten oder einfach nur einen „Realitätsabgleich“ befördern“, betont Prof. Dr. Dirk Leuffen, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Konstanz, das elementare Anliegen des Selbstverständnisses. Dirk Leuffen ist Leiter der Projektgruppe Wissens- und Technologietransfer. Im Jahr 2015 / 2016 durchlief die Universität Konstanz das Transfer-Audit des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und der Heinz Nixdorf Stiftung. Zur Begleitung dieses Prozesses richtete die Universität eine Projektgruppe ein, welche das Selbstverständnis und die Vision der Universität Konstanz im Wissens- und Technologietransfer als Ergebnis eines universitären Diskussionsprozesses erarbeitet hat.
Faktenübersicht:
- Selbstverständnis und Vision zum Wissens- und Technologietransfer an der Universität Konstanz verabschiedet
- Zentrale Handlungsfelder „Kommunizieren“, „Beraten“ und „Anwenden“