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Zwei sehr gegensätzliche große Werke für Chor, Orchester und Solisten stehen auf dem
Programm des nächsten Konzertes von Universitäts-Chor und Universitäts-Orchester
Konstanz. Am Sonntag, 1. Juli 2018, sind in der Konstanzer St. Stephans-Kirche die große
Messe C-Dur op.86 von Ludwig van Beethoven und das „Credo“ von Arvo Pärt für
Soloklavier, zwölfstimmigen Chor und großes Orchester zu hören. Das Konzert beginnt um
18 Uhr.

Die vom Dirigenten Peter Bauer gewählte Gegenüberstellung von Beethovens eher selten zu
hörender Messe und Pärts „Credo“ aus dem Jahr 1968 erscheint zunächst als scharfer Kontrast.
Tatsächlich stehen die beiden Werke in vielfältiger Hinsicht in einem inneren Zusammenhang
zueinander. Beispielsweise durch die vergleichbar subjektiv gestaltete Religiosität der beiden eher kirchenskeptischen „Großmeister“ der Klassik und der Moderne. Einen solchen Zusammenhang stellt auch die abweisende Haltung der jeweiligen Obrigkeit sowohl gegenüber Beethovens Festmesse für den Fürsten Esterhazy als auch gegenüber dem letzten großen Werk Arvo Pärts dar
– vor dessen jahrelangem, auch durch die sowjetische Kulturpolitik erzwungenem Verstummen,
seinem radikalen Stilwechsel und seiner Emigration nach Westeuropa.

Neben Universitäts-Chor und Universitäts-Orchester sind in der Beethoven-Messe die Solisten
Andrea Suter (Sopran), Franziska Gündert (Alt), Philipp Pfannkuch (Tenor) und Martin Summer
(Bass) zu hören; den solistischen Klavierpart in Pärts „Credo“ übernimmt der Pianist Bernhard
Renzikowski.

Faktenübersicht:

• Konzert des Universitäts-Chors und Universitäts-Orchesters Konstanz mit Werken von Beethoven und Pärt
• Dirigent: Universitätsmusikdirektor Peter Bauer
• Solisten: Andrea Suter (Sopran), Franziska Gündert (Alt), Philipp Pfannkuch (Tenor), Martin Summer (Bass), Bernhard Renzikowski (Klavier)
• Ort: St. Stephans-Kirche Konstanz
• Zeit: Sonntag, 1. Juli 2018, 18 Uhr
• Vorverkauf: Foyer der Universität Konstanz und Buchkultur Opitz, Stephans-Platz 45, Konstanz, +49 (0)7531 1777