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Der Physiker erhielt die Auszeichnung „für die Entwicklung feldaufgelöster Technologien im gesamten Infrarot-Bereich und die Erforschung von Quantenphänomenen unter elementarem raum-zeitlichem Confinement“, so die Begründung der „International Society of Infrared, Millimeter, and Terahertz Waves“. Der Kenneth J. Button-Preis wird jährlich für herausragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der der Infrarot-, Millimeter- und Terahertz-Wellen vergeben. Alfred Leitenstorfer stand bereits seit Herbst 2019 als Preisträger fest. Die Konferenz, auf der die Auszeichnung traditionellerweise überreicht wird, konnte allerdings aufgrund der Corona-Situation erst im November 2020 digital stattfinden. Die Online-Preisübergabe kann unter folgendem Link aufgerufen werden:  https://youtu.be/k39erO2QAHM

Alfred Leitenstorfer ist Professor für Ultrakurzzeitphysik und Photonik sowie Leiter des Centrums für angewandte Photonik (CAP) an der Universität Konstanz. Er zählt zu den weltweit führenden Wissenschaftlern im Bereich der Ultrakurzzeitphysik. Ein wesentlicher Aspekt seiner Forschung ist seine Eigenentwicklung von weltweit führenden Lasertechnologien und Messtechniken. Damit gelang es ihm unter anderem, sogenannte Vakuumfluktuationen – Schwankungen des elektromagnetischen Feldes im „absoluten Nichts“ des Vakuums – direkt experimentell zu messen. In den vergangenen Jahren wurde Prof. Leitenstorfer mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnet, etwa mit dem ERC Advanced Grant (2011) oder als Fellow der „Optical Society“ (OSA – 2013).