Die bauliche Weiterentwicklung der Universität Konstanz
Die Stadt Konstanz stellt die Weichen für die bauliche Weiterentwicklung ihrer Universität: Ein aktuelles Bebauungsplanverfahren ändert den bestehenden Bebauungsplan für die Universität aus dem Jahr 1969 mit dem Ziel, bauliches Entwicklungspotenzial für die kommenden vier Jahrzehnte zu schaffen.
Für die Universität lässt sich bis 2060 ein zusätzlicher Flächenbedarf von rund 55.000 Quadratmetern prognostizieren (bei einer aktuellen Nutzfläche von rund 120.000 Quadratmetern). Die neuen Flächen bilden die bauliche Grundlage für richtungsweisende wissenschaftliche Schlüsselprojekte in Forschung und Lehre.
In einer öffentlichen Informationsveranstaltung am Mittwoch, 5. Juni 2019, im Audimax der Universität Konstanz informierten die Stadt Konstanz und Universität Konstanz ausführlich über die Planungen und das laufende Bebauungsplanverfahren. Weitere Hintergrundinformationen (FAQs, Pläne, Zahlen und Fakten) sind im Informationsportal zum Bebauungsplanverfahren auf der Website der Universität Konstanz zusammengestellt.
Das Bebauungsplanverfahren wurde bereits 2011 mit einem ersten Aufstellungsbeschluss durch den Gemeinderat der Stadt Konstanz initiiert. Unter Beteiligung der Naturschutzverbände, der städtischen Einrichtungen, Behörden und weiterer Träger öffentlicher Belange wurde ein städtebaulicher Entwurf – ein sogenannter Masterplan – erarbeitet, der die Grundlage für den aktuellen Bebauungsplanentwurf bildet. Im April 2019 erfolgten seitens des Gemeinderates und des Technischen und Umweltausschusses (TUA) Beschlüsse zur Anpassung des Geltungsbereiches gegenüber 2011 und zur frühzeigigen Beteiligung der Öffentlichkeit.
Im aktuell laufenden frühzeitigen Beteiligungsverfahren der Stadt Konstanz haben alle Bürgerinnen und Bürger noch bis 21. Juni 2019 die weitere Möglichkeit, die Pläne und Unterlagen beim Amt für Stadtplanung und Umwelt (Untere Laube 24, 5. OG, vor den Räumen 5.04/05) oder online unter www.konstanz.de/bauleitplanung einzusehen. Stellungnahmen zum laufenden Verfahren können bis zum 21. Juni 2019 abgegeben werden.