Das Körperbild im Zeitalter der Anthropo-Technik
Wissenschaftliche Tagung zum Einfluss von Technologien auf die Körperwahrnehmung
Von Prothesen und Implantaten bis hin zu Tätowierungen und Piercings: Der Mensch hat eine Vielzahl an Technologien und Praktiken entwickelt, um seinen Körper zu verändern und Körperteile zu ersetzen. Wie diese sogenannte Anthropo-Technik Einfluss auf das Körperbild und das Selbstbild des Menschen nimmt, wird im Rahmen der wissenschaftlichen Tagung „Body Image(s): What challenges from anthropo-technics?“ an der Universität Konstanz diskutiert. Forscherinnen und Forscher aus acht Ländern werden im Rahmen der Tagung vom 24. bis 25. Januar 2020 an der Universität Konstanz in Raum F 423 zusammenkommen. Die englischsprachige Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
„Ziel unserer Tagung ist zu ergründen, welche Prozesse zur Entstehung unseres Körperbildes beitragen und wie Anthropo-Techniken dieses Körperbild beeinflussen“, schildert die Konstanzer Soziologin Dr. Denisa Butnaru, Organisatorin der Tagung. Dies umfasst nicht nur medizinische Technologien wie Prothesen und Implantate, sondern schließt auch Tätowierungen, Piercings und Mode mit ein. Darüber hinaus werden im Rahmen der Tagung auch Störungen der Körperwahrnehmung, zum Beispiel bei Essstörungen, thematisiert.
Faktenübersicht:
- Tagung „Body Image(s): What challenges from anthropo-technics?“ zum Einfluss von Anthropo-Technik (Prothesen, Implantate, Tätowierungen etc.) auf das Körperbild des Menschen
- 24. bis 25. Januar 2020, Universität Konstanz, Raum F 423
- Organisatorin: Dr. Denisa Butnaru, Universität Konstanz, Fachbereich Geschichte und Soziologie