2022/2023: Evaluation European Reform University Alliance (ERUA)
Im November 2020 ist im Rahmen der Europäischen Hochschulinitiative die European Reform University Alliance (ERUA) gestartet. Gründungsmitglieder sind neben der Universität Konstanz die New Bulgarian University, Roskilde University, University Paris 8 (Koordination) und die University of the Aegean. Die Universität Konstanz verantwortet in dieser Allianz das Qualitätsmanagement und führt unter anderem eine interne kumulative Evaluation mit externer Beteiligung durch. Aufbauend auf Elementen der Selbstevaluation werden schrittweise die vier Evaluationskriterien von externen Gutachter*innen untersucht.
Inhalte und Ziele
Evaluationsgegenstand ist die Governance von ERUA, also die internen Strukturen, Abläufe und Leistungen. In einem gestuften Vorgehen werden die Fähigkeit von ERUA zur Strategieformulierung, Implementierung, Monitoring und Anpassung untersucht. Dabei sollen die Schwächen und Stärken in diesen Feldern aufgezeigt werden, damit die Allianz geeignete Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Governance erarbeiten kann. Dies dient auch der Vorbereitung auf die nächste Förderphase, die im November 2023 beginnen soll.
Vorgehen
Das Evaluationskonzept folgt inhaltlich dem European Framework for the Comprehensive Quality Assurance of European Universities von EUNIQ. Dieses Konzept seht die Evaluationsdimensionen (1) strategy and policies, (2) policy implementation, (3) evaluation and monitoring und (4) improvement policy vor.
Abweichend vom EUNIQ-Konzept handelt es sich um eine kumulative Evaluation. Diese vier Dimensionen werden also zeitlich verteilt untersucht mit mehreren Monaten Abstand zwischen den einzelnen Schritten. Dadurch können die Gutachter*innen auch die Reaktionen auf ihre Empfehlungen in ihre Beurteilung einbeziehen, so dass ein sich selbst verstärkender Effekt der Evaluation eintritt.