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Programm: Freedoms for Governance

Freiräume für Kreativität im wissenschaftsunterstützenden Dienst

Sie sehen einiges, was an der Universität verbessert werden könnte? Arbeitsprozesse, die optimiert oder Zukunftsthemen, die stärker bearbeitet werden könnten? Sie haben Lust, über die Grenzen Ihres Arbeitsgebiets hinauszusehen und ein Vorhaben im wissenschaftsunterstützenden Dienst zu realisieren, das nicht direkt im Bezug zu Ihren alltäglichen Aufgaben steht?

Dann laden wir Sie ein, Ihre Ansätze weiterzuentwickeln und für die Universität Konstanz umzusetzen. Bewerben Sie sich für die Teilnahme am Programm „Freedoms for Governance – Freiräume für Kreativität im wissenschaftsunterstützenden Bereich“!

Die nächste Runde beginnt im November 2023.

Um was geht es?

Die Universität Konstanz hat im Rahmen der Exzellenzstrategie beschlossen, den stetigen Wandel durch eine exzellente Unternehmensführung voranzubringen. Ein Baustein hierfür ist die Förderung und Weiterentwicklung des wissenschaftsunterstützenden Personals. Projekte dieser Zielgruppe sollen die Zukunfts- und Erneuerungsfähigkeit der Universität Konstanz stärken.

Unter dem Motto „creative.together“ wurden auch für wissenschaftsunterstützende Beschäftigte Freiräume für Kreativität eröffnet. Die Universität möchte damit das kreative Potenzial von allen Mitarbeiter*innen entfalten und vielfältige Ideen und Impulse aufnehmen.

Video: Freedoms for Governance

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Governance an Universitäten

Governance ist ein kontinuierlicher Prozess, der kooperatives Handeln unterschiedlicher Interessen innerhalb einer Organisation koordinieren will. Ziel ist es, die Handlungs- und Zukunftsfähigkeit der Universität im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb, gesellschaftliche Veränderungen oder die digitale Transformation zu sichern. Wichtig ist es dabei, die Interessen und Ziele möglichst aller Zielgruppen zu berücksichtigen und deren kreatives Potenzial wie Motivation zu nutzen.

© Nikita Kachanovskx/unsplash.com

Wie ist das Programm aufgebaut?

Teilnehmende an „Freedoms for Governance“ können sich von ihren Arbeitsaufgaben bis zu sechs Monate ganz oder teilweise auf Antrag freistellen lassen, um sich einem zukunftsweisenden Projekt widmen zu können, das die Universität oder einen ihrer Arbeitsbereiche für die Zukunft gut aufstellt.

Im Laufe eines Hochschuljahrs erhalten die Teilnehmenden ein begleitendes Trainings- und Coachingprogramm, das sie dabei unterstützt, ihre Projektideen zu konkretisieren und erfolgreich umzusetzen (weitere Infos unten). Das Programm startet zum Wintersemester.

Je nach Projektvorhaben kann die Freistellung auch dazu genutzt werden, um in anderen Institutionen oder Unternehmen zu hospitieren und die dort gesammelten Erfahrungen in ihr Projekt einzubringen. Außerdem können auch umfassende Fortbildungen besucht werden, die für die Projektdurchführung notwendig sind.


Wie läuft die Programmteilnahme konkret ab?

Die Teilnehmenden an Freedoms for Governance setzen selbständig ihre Projektvorhaben innerhalb eines Hochschuljahres um. Ein Begleitprogramm mit verpflichtenden und optionalen Elementen unterstützt sie dabei, ihre Projektvorhaben erfolgreich umzusetzen und z.B. Lösungen zu finden, wenn Projektverläufe ins Stocken geraten.

1. Selbstlernphase mit E-Trainings (optional)

Teilnehmer*innen, die noch wenig Erfahrung mit Change Management, Agilität oder Kommunikation haben, wird empfohlen bis zum Kick-off-Workshop, folgende E-Trainings über die Plattform PINKTUM zu absolvieren:

Weitere E-Trainings können sich die Teilnehmenden im Laufe des Programms selbst bei PINKTUM aussuchen.

2. Gemeinsamer Auftakt: Kick-off im Dezember (verschoben auf Januar 2024)

Beim gemeinsamen Auftrakt lernen sich alle Teilnehmenden kennen und stellen sich ihre Projektvorhaben vor. Außerdem legen sie die Workshop-Agenda mit dem Trainer fest. Je nach Wunsch der Gruppe können auch projektrelevante Themen besprochen werden (z.B. Projektmanagement, Innovationskompetenz, Präsentationstechnik, Machbarkeitsprüfung).

  • Termin: Dienstag, 5. Dezember 2023, 9-15 Uhr, K7 (verschoben auf Januar 2024)
  • Workshopleitung: Thomas Müller (wir-consult GmbH, Kreuzlingen)

3. Boxenstopp: Projekt-Coaching (optional)

Jede Gruppe erhält ein Projekt-Coaching im Umfang von 3 Stunden mit Thomas Müller, um teamintern Fragen zum Projektverlauf zu klären (z.B. Umgang mit Hindernissen, Sounding Board für Ideen und Lösungen; Vorbereitung der Abschlusspräsentation).

Das Projekt-Coaching ist freiwillig - wird aber nachdrücklich empfohlen. Geeignete Zeitpunkte sind die Anfangs- und die Durchführungsphase.

  • Coach: Thomas Müller (wir-consult, Kreuzlingen)

4. Delegiertenkonferenzen

Die Gruppe kann sich bis zu zwei Delegiertenkonferenzen (mit insgesamt max. 2 Workshoptagen) thematisch mit dem Trainer zusammenzustellen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Inhalte nah an den Bedarfen sind, die sich aus den Entwicklungen der Projekte ergibt. Aus jeder Projektgruppe nimmt mindestens eine Person teil, die ihre Teammitglieder briefen kann.

Mögliche Themen können z.B. sein:

  • Plausibilitätskontrolle
  • Wirtschaftlichkeitsrechnung
  • Umgang mit Widerständen und kritischen Fragen
  • Präsentationstechnik

Den Zeitpunkt der Delegiertenkonferenzen bestimmt die Gruppe in Absprache mit dem Trainer - empfehlenswert ist es, eine am Jahresanfang 2024 sowie im Sommer 2024 abzuhalten.

  • Workshopleitung: Thomas Müller (wir-consult, Kreuzlingen)

5. Abschlusspräsentation

Alle Projekte werden in einer 2-stündigen Veranstaltung dem Rektorat und der interessierten Universitätsöffentlichkeit vorgestellt.

  • Zeitpunkt: voraussichtlich im Oktober

6. Gemeinsamer Abschluss

Abschlussworkshop

Nach der Abschlusspräsentation kommen die Teilnehmenden ein letztes Mal zusammen und tauschen sich zu ihren Erfahrungen mit Freedoms for Governance aus, halten Wichtiges fest und geben Feedback zum Programm.

  • Umfang und Zeitpunkt: 3 Stunden, voraussichtlich im Oktober
  • Workshopleitung: Thomas Müller

Zum Trainer

Thomas Müller ist Trainer, Berater und Coach seit 1998. Als Qualifikationen bringt er u.a. Weiterbildungen zum Prozessberater und Trainer, zum Coach oder zum  Kommunikationsberater nach Schulz von Thun mit.

Seit 2012 ist er Geschäftsführer von wir-consult GmbH - ein Trainings- und Beratungsunternehmen mit Sitzen in Bad Nauheim und Kreuzlingen.

Welche Projektvorhaben können umgesetzt werden?

In der Wahl Ihres Projektvorhabens sind Sie frei. Wichtig ist, dass es einen bedeutenden Impact bzw. Effekt für die Universität als gesamtes oder einen ihrer Arbeitsbereiche (z.B. Abteilung, Fachbereich) erzielt. Das Projekt sollte daher nicht Teil der Themen Ihres Arbeitsgebiets sein. Zudem erklären Sie sich bereit, auch nach Beendigung des Programms für die Umsetzung Ihres Projekts verantwortlich zu bleiben, sofern Ihr Projektvorhaben nicht vollständig innerhalb des Programmzeitraums realisiert oder abgeschlossen werden kann.

Die Projektideen können z.B. aus folgenden Themenfeldern kommen:

  • Verbesserung der Zusammenarbeit (z.B. insbesondere über Abteilungs- oder Bereichsgrenzen hinweg)
  • Digitaler Wandel (z.B. Digitalisierung von Arbeitsprozessen, Umgang mit Veränderung)
  • Nachhaltigkeit (z.B. schonender Umgang mit Ressourcen, Kreislaufwirtschaft, Einkauf nachhaltiger Geräte, Abfallmanagement, Verringerung der Treibhausgas-Emmissionen, Energiemonitoring, universitäres Engagement und Transfer)
  • Organisations- und Führungskultur (z.B. wertschätzende Kommunikation, Einführung agiler Methoden)
  • Gesundheitsmanagement (z.B. Maßnahmen für Studierende oder Beschäftigte)

Diese Aufzählung ist nicht vollständig. Sollte Ihre Projektidee in eine andere Richtung gehen, freuen wir uns darauf, mehr darüber zu hören.

© Ian Schneider/unsplash.com

Wer kann sich bewerben?

Für eine Teilnahme am Programm können sich alle wissenschaftsunterstützenden Mitarbeiter*innen der Universität bewerben, unabhängig von Arbeitsgebiet, Entgeltgruppe oder Betriebszugehörigkeit. Bewerber*innen sollten über einen Arbeitsvertrag verfügen, der noch mindestens zwei weitere Jahre läuft. Neben Bewerbungen von Einzelpersonen können sich auch Teams bewerben.

Wie kann ich mich bewerben?

Sie sind interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung (Motivationsschreiben und Projektskizze). Die nächste Runde Freedoms for Governance startet voraussichtlich im Oktober 2023. Bewerbungen können bis 25. September 2023 unter freedoms.governance@uni.kn eingereicht werden.

Bitte gehen Sie bei Ihrer Bewerbung auf folgende Fragen ein:  

  • Was ist das Ziel Ihres Vorhabens? Was soll nach Beendigung Ihres Projekts anders sein?
  • Warum ist Ihre Projektidee für die Zukunfts- oder Erneuerungsfähigkeit der Universität wichtig? Wie könnte die Universität oder einer ihrer Arbeitsbereiche von Ihrem Projekt profitieren?
  • Was brauchen Sie, damit Ihr Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann? Wie wollen Sie vorgehen?
  • Warum ist es Ihnen persönlich wichtig, bei "Freedoms for Governance" mit dabei zu sein?

Bitte nehmen Sie vor Einreichung Ihrer Bewerbung Kontakt mit Kerstin Melzer oder Renate Pfeifer auf. Ihre Bewerbung reichen Sie über Ihre*n Vorgesetzte*n ein. Er/sie gibt eine Stellungnahme zu Ihrer Bewerbung ab und begründet, weswegen diese Bewerbung unterstützt oder abgelehnt wird. Außerdem unterbreitet er/sie einen Vorschlag, wie und in welchem Umfang die entstehende Vakanz aufgefangen werden kann (für die Teilnahme können Vertretungen von bis zu sechs Monaten des Beschäftigungsumfangs der freizustellenden Mitarbeiter*innen beantragt werden).

Wie werden die Teilnehmenden ausgewählt?

Zentrale Kritererien für die Auswahl sind insbesondere

  • der Nutzen des Projekts für die Universität,
  • die konkreten Ansätze und Maßnahmen des Projektvorhabens und
  • der Nutzen für die Person selbst (Persönlichkeitsentwicklung).

Zudem wird bei der Zusammensetzung der Gruppe darauf geachtet, dass vielfältige Ideen, Arbeitsbereiche und Teilnehmenden vertreten sind. Bewerbungen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen und Dienstgruppen sind ausdrücklich erwünscht.

Eine Auswahlkommission, bestehend aus Vertretern*innen des Rektorats, der zentralen Verwaltung, der Fachbereiche sowie des Personalrats, trifft eine Vorauswahl der eingehenden Bewerbungen und Projektskizzen. Die Vorauswahl wird dem Rektorat vorgelegt, das die Teilnahmen am Programm final beschließt.


Welche Projekte gab es schon?

Freedoms for Governance startete zum ersten Mal im Wintersemester 2020/21. Bislang wurden sieben Projekte gefördert. Weitere Infos dazu finden Sie unter Geförderte Projekte (bitte auf der Seite einloggen).

Weitere Fragen?

Kommen Sie bei Fragen zum Programm oder zu Ihrer Bewerbung auf uns zu:

Kerstin Melzer, Teamleiterin Personalentwicklung, Ausbildung, Gesunde Uni (Personalabteilung), kerstin.melzer@uni.kn

Renate Pfeifer, Personalleiterin (Personalabteilung), renate.pfeifer@uni.kn