Eine Hand stoppt fallende Dominosteine in einer Reihe
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Vorsorge und Suchtprävention

Gesundheitsvorsorge

Höhenverstellbare Schreibtische

Seit 2018 können Mitarbeiter*innen, die

  • vorwiegend sitzende Tätigkeiten ausüben,
  • mindestens 75% beschäftigt sind und
  • einen Arbeitsvertrag von noch mindestens 2 Jahren haben

einen höhenverstellbaren Schreibtisch bestellen. Mit dieser Maßnahmen leistet die Universität einen Beitrag zur Prävention gesundheitlicher Risiken durch arbeitsplatzbedingte Fehlbelastungen (s.u.).

So geht's:

  • Füllen Sie den Anforderungsantrag der Abteilung Finanzen und Controlling aus.
  • Schicken Sie ihn an: Hana Valovy, Personalabteilung, Fach 224; sie prüft Ihre Vertragssituation und leitet, wenn alles passt, Ihren Antrag an die Abteilung Finanzen und Controlling weiter.
  • Über den Einkauf wird dann der Schreibtisch bestellt und Sie werden informiert, sobald er im Haus angekommen ist.

Übrigens: Der Standand eines höhenverstellbaren Schreibtisches ist 1,60 m x 0,80 m groß und in den Farben Ahorn, Buche und Grau erhältlich. Falls Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an Marco Stühlke (Einkauf, Abteilung Finanzen und Controlling): marco.stuehlke@uni.kn; -2401).

Langes Sitzen und Gesundheitsgefährdung

Das Thema langes Sitzen beschäftigt seit einiger Zeit die Gesundheitswissenschaften. Dass der menschliche Körper nicht für die Sitzhaltung gedacht ist, ist allgemein bekannt. Welche Langzeitfolgen das sogenannte sedentäre Verhalten mit sich bringen kann, wurde jedoch lange nicht erforscht. Nun ist klar, langes ununterbrochenes Sitzen stellt ein großes Gesundheitsrisiko dar und zwar nicht nur für Nacken, Schultern und Co.

Auch die inneren Organe leiden unter einer geringeren Durchblutung, was langfristig gravierende Folgen haben kann. Langes Sitzen fördert z.B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch die Entwicklung psychischer Erkrankungen.

Unklar ist noch, wie weit Ausgleichssport in der Freizeit die Beeinträchtigung durch langes, ununterbrochenes Sitzen ausgleichen kann. Manche Forschende gehen daher sogar soweit und ernennen Sitzen zum neuen Rauchen.

Wer viel Zeit am Schreibtisch verbringt, ist in jedem Fall einer stetigen Gesundheitsgefahr ausgesetzt. Wie sich diese darstellt und was man dagegen tun kann, untersucht derzeit Jan-Philipp Lange, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Sozial- und Gesundheitswissenschaften von Prof. Dr. Martina Kanning und Mitglied im Arbeitskreis Gesunde Uni. In seiner Studie untersucht er das Sitzverhalten von Büroangestellten (u.a. an der Uni Konstanz) und entwickelt individuell passende, wirksame Interventionsmaßnahmen.

In seinem Vortrag am 17.01.2019 stellte er die ersten Ergebnisse aus seiner Studie vor. Die Präsentation finden Sie rechts (bitte anmelden).

Kopfschmerz und Migräne

Die Wissenschaft kennt 367 Kopfschmerzarten. Am stärksten verbreitet sind Migräne und Spannungskopfschmerzen.

Laut der Studie "KopfHoch - Kopfschmerz & Migräne an der Hochschule kompetent vorbeugen" der Schmerzklinik Kiel und der ZIES gGmbH leidet ein Großteil der Studierenden und Hochschulbeschäftigten regelmäßig unter Kopfschmerzen. Befragt wurde z.B. eine Stichprobe von 1.108 MitarbeiterInnen der TU Dresden, der HU Berlin und der FH Kiel. 66 Prozent der Befragten gab an, in den letzten drei Monaten vor der Befragung unter Kopfschmerzen gelitten zu haben.

  • Weitere Informationen zu Kopfschmerzarten
  • Erklärfilme
  • Artikel
  • Apps oder
  • Ratgeber für Betroffene

finden auf den Seiten Kopfschmerzwissen , headache-hurts.de und auf spektrum.de.

Vorsorgeuntersuchungen

Die gesetzlichen und die meisten privaten Krankenkassen bieten ihren Versicherten im Rahmen des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms eine Reihe kostenloser Vorsorgeuntersuchungen an. Sie haben zum Ziel, (potentielle) Tumoren frühzeitig zu entdecken und somit zu behandeln - im besten Fall noch bevor eine Krebserkrankung ausbricht.

Nutzen Sie das Angebot Ihrer Krankenversicherung und sichern Sie sich Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden!

Die Info-Broschüre zu Krebsvorsorgeuntersuchungen zeigt Ihnen auf, welche Untersuchungen Sie in welchem Alter machen lassen sollten. In Kürze erscheint hier die aktuelle Version.

Gesundheitsschutz in der Schwangerschaft und in der Stillzeit

Besonders wichtig ist die Gesundheitsprävention für Schwangere und Stillende, um ihre Gesundheit und die ihres Babys zu schützen. Für werdende und stillende Mütter, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, regelt der Mutterschutz Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz.

Der gesetzlich vorgeschriebene Ruheraum für Schwangere und Stillende, das sogenannte Still- und Wickelzimmer, befindet sich an der Universität in Raum K 501 unterhalb der Mensa.

Beratung und Unterstützung für (werdende) Eltern

Suchtprävention

Dienstvereinbarung Sucht

Die Universitätsleitung und der Personalrat haben bereits 2002 eine Dienstvereinbarung über den Umgang mit suchtgefährdeten MitarbeiterInnen verabschiedet. Im Fokus sind insbesondere die Suchtmittel Alkohol, Medikamente oder Drogen.

Die Vereinbarung hat u. a. zum Ziel, betroffene Personen im Kampf gegen ihre Sucht zu unterstützen sowie ihre Gesundheit und Erwerbsfähigkeit zu bewahren bzw. wiederherzustellen.

Teil der Dienstvereinbarung ist ein Stufeninterventionsplan für Vorgesetzte.

Die Dienstvereinbarung mit Anhang finden Sie hier.

Wege aus der Sucht

Anlauf- und Beratungsstellen für Betroffene in der Region

Folgende Stellen unterstützen Sie kompetent und diskret dabei, aus der Abwärtsspirale der Abhängigkeit auszusteigen:

  • Suchtberatung Konstanz des AGJ-Fachverbands für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V.
  • Fachstelle Sucht des Baden-Württembergischen Landesverbands für Prävention und Rehabilitation gGmbH

Informationen für Suchtgefährdete und Suchtkranke sowie ihre Angehörigen

Verfügung zur rauchfreien Universität

Die Universität Konstanz wurde am 31. Mai 2007, dem Welt-Nichtrauchertag, zur rauchfreien Universität erklärt, um die Gesundheit aller Universitätsmitglieder dauerhaft zu schützen.

Das Rauchverbot bezieht sich auf den gesamten Gebäudekomplex, die Terrassen sowie auf die Freiflächen des Innenhofs. Hier kommen Sie zur Verfügung zur rauchfreien Uni.

Dazu ergänzend wurden im Außenbereich überdachte Rauchpavillons eingerichtet, um die Rauchbelästigung von Menschen in angrenzenden Räumen zu minimieren.

Seit 2014 geht die Universität Konstanz einen Schritt weiter: Sie setzt verschiedene rauchfreie Bereiche auch auf Außenflächen um, von wo aus der abziehende Rauch  andere Universitätsmitlglieder in der Umgebung beeinträchtigt (z. B.  vor den Haupteingängen).

RaucherInnen werden gebeten, auf das angrenzende Areale dieser rauchfreien Zonen auszuweichen. Ausgewiesene Rauchbereiche befinden sich zwischen den Haupteingängen (Fahrradständer, Gründungsstein) und im Innenhof unter der Bedachung.

Mit dem Rauchen aufhören/Nichtraucher*in werden

Beispiele für Angebote zur Rauchentwöhnung in der Region

Informationsangebote

Informationen rund um das Thema Rauchen und Nichtraucherschutz finden Sie z. B. auf folgenden Seiten:

Gesundheitsprävention hat Saison!

Hier finden Sie Informationen und Tipps zu saisonalen Gesundheitsthemen. 

Frühjahrsthema: Schutz vor durch Zecken übertragbare Erkrankungen

Fünf Mythen über Zecken

Mythos #1: Zecken lassen sich von Bäumen fallen

Nein, Zecken sind überall zu finden. Sie sind in Wald und Flur sowie auch in urbanen Gebieten in bis zu 2.000 Meter Höhe anzutreffen. Dabei lassen sie sich nicht von Bäumen auf den Menschen fallen, sondern sitzen auf Pflanzen und werden dort von vorbeilaufenden Menschen und Tieren abgestreift.

 Mythos #2: Zecken gibt es nur im Sommer

Nein, Zecken haben ihre Hochsaison von März bis Oktober. Allerdings werden Zecken bereits bei +7°C aktiv. Daher können sie auch bereits im Februar oder noch im Dezember aktiv sein.

Teilweise bleiben Zeckenstiche unbemerkt, was negative gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann, da Zecken gefährliche Krankheiten wie FSME oder Borreliose übertragen können.

 Mythos #3: Vor Zecken kann man sich schützen

Ja, weitgehend können verschiedene Schutzmaßnahmen getroffen werden. Beispielsweise durch:

  • Kleidung: Tragen Sie geschlossene Schuhe, langärmlige Oberbekleidung, lange Hosen sowie bestenfalls über die Hosenbeine gezogene Strümpfe. Helle Kleidung erleichtert das Entdecken der dunklen Tiere.
  • Absuchen: Suchen Sie nach Aufenthalten in der Natur Ihren Körper auf Zecken ab.
  • Zecken abhaltende Mittel (Repellents): Es gibt verschiedene Mittel zum Einreiben gegen Zecken, wobei die Wirksamkeit auf maximal 4 bis 6 Stunden begrenzt ist.
  • FSME-Impfung: FSME (Frühsommermeningoencephalitis) ist eine Viruserkrankung, für die es keine direkte Therapie gibt, allerdings ist eine Impfung möglich.

 Mythos #4: Gegen durch Zecken übertragbare Erkrankungen kann man sich impfen

Ja, gegen FSME (Frühsommermeningoencephalitis) kann man sich impfen lassen, aber nicht gegen Borreliose.

FSME ist eine Viruserkrankung, die zur Hirnhaut- oder Gehirnentzündung sowie evtl. zu Nervenlähmungen führen kann. Hierfür gibt es keine direkte Therapie, jedoch ist eine präventive Impfung möglich. Zu beachten ist dabei, dass die Impfschemata je nach Impfstoff variieren und eine regelmäßige Auffrischimpfung von Nöten ist. In Deutschland gibt es inzwischen viele FSME-Hochrisikogebiete, weshalb eine Impfung gegen FSME sinnvoll ist.

Borreliose ist eine durch Bakterien hervorgerufene Erkrankung, die zur Hirnhaut- oder Gehirnentzündung sowie evtl. zu Nervenlähmungen führen kann. Oftmals tritt eine Wanderröte um die Einstichstelle herum auf; das Fehlen dieser schließt jedoch eine Erkrankung nicht aus. Wird die Zecke frühzeitig entdeckt und fachgerecht entfernt, kann in den meisten Fällen eine Infektion verhindert werden. Eine Impfung gibt es hier bisher noch nicht. Borreliose hat ein diffuses Krankheitsbild, weshalb es wichtig ist, Sicherheitsmaßnahmen gegen Zecken – vor allem wenn man sich in Zecken-Hochrisikogebieten aufhält – zu ergreifen.

 Mythos #5: Zecken können durch Öl entfernt werden

Nein, auf keinen Fall sollten Öle, Klebstoffe oder ähnliches zur Entfernung einer Zecke verwendet werden, da die Zecke hierdurch noch mehr Erreger ausschüttet.

Zecken sollten stets fachgerecht entfernt werden. Hierzu sollte diese so nah wie möglich an der Haut mit einer Pinzette oder mit einer Zeckenkarte ergriffen und herausgezogen werden ohne die Zecke zu knicken oder zu zerquetschen. Anschließend sollte die Stelle desinfiziert werden. Sind Zeckenteile in der Haut geblieben, entzündet es sich oder zeigt sich eine Hautrötung, sollte eine Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden.

Sommerthema: Durstest du noch oder denkst du schon?

Hätten Sie gedacht, dass...

  • …die Konzentration und die Leistungsfähigkeit bei unzureichender Flüssigkeitszufuhr nachlässt und dies Auswirkungen auf die nächsten 2 Tage hat?
  • …sich ein Flüssigkeitsmangel auf das Verständnis von komplexen Zusammenhängen, die Merkfähigkeit und auf das Erinnerungsvermögen auswirkt?
  • …Sie erst Durst bekommen, wenn Sie bereits mehr als 0,5 % des Körpergewichts in Form von Wasser verloren haben?
  • …der Körper täglich etwa 2,5 Liter Flüssigkeit durch Schwitzen, Atmung und Verdauung verliert?
  • …nicht auf Vorrat getrunken werden kann, da der Körper die Menge, die er nicht benötigt, wieder ausscheidet?
  • …Wasser nicht gleich Wasser ist und die Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen Wasserarten und Produkten erheblich sein können?

Weitere Infos und Tipps rund um das Thema Trinken finden Sie hier.

Das Wichtigste auf einen Blick finden Sie hier hier.

Herbstthema: Herbstzeit - Schnupfenzeit?

Wussten Sie, dass...

  • sich Erkältungsviren sehr rasant verbreiten und sich diese ständig und schnell verändern?
     
  • es eine Vielzahl an verschiedenen Erkältungsviren gibt?
     
  • diese durch die sogenannte „Tröpfcheninfektion“ übertragen werden?
     
  • beim Niesen tausende Tröpfchen mit bis zu 150 Stundenkilometer in der Luft verteilt werden?
     
  • Schnupfenviren bis zu 3 Stunden überleben können?
     
  • es viele Übertragungsmöglichkeiten gibt, die häufigsten jedoch durch Händeschütteln oder Anfassen von Türgriffen und Haltestangen erfolgen?
     
  • etwa 1 – 2 Tage nach der Infektion bereits erste Erkältungssymptome wie Halsschmerzen, Schnupfen, Kopfdruck oder Frösteln auftauchen?

Weitere Infos und Tipps zur Prävention von Erkältungen finden Sie in diesem PDF.

Das Wichtigste auf einen Blick finden Sie hier PDF.

Winterthema: Gut gestärkt durch den Jahreswechsel

Hätten Sie gedacht, dass...

  • die typischen Weihnachtsgewürze wie Zimt, Kardamon, Nelken oder Anis erwärmend wirken?
     
  • Vanille u. a. nachgesagt wird, stimmungsaufhellend zu sein?
     
  • Kardamon ätherische Öle enthält, Magenbeschwerden lindern und die Verdauung befördern kann?
     
  • die Adventszeit von Vielen als schönste Jahreszeit empfunden wird, da hier Gemütlichkeit und Entschleunigung einkehren?
     
  • das Jahresende die beste Zeit ist, um wohlwollend auf das vergangene Jahr zurückzublicken und Pläne für die Zukunft zu schmieden?

Weitere Infos zu typischen Weihnachtsgewürzen und Tipps für einen gelungen Jahreswechsel hier im PDF.

Anregungen zum Entspannen, Reflektieren und Pläne schmieden finden Sie in diesem PDF.