European Map with the 11 EUniWell partner universities
European Map with the 11 EUniWell Partner Universities

European University for Well-Being

Die "European University for Well-Being" (EUniWell) ist eine von 50 europäischen Hochschulallianzen und besteht aus elf Partneruniversitäten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Schweden, Spanien, Ungarn und der Ukraine. Zentrales Ziel der Allianz ist es, durch gemeinsame Aktivitäten in Forschung, Lehre und Transfer, auf ein höheres Wohlergehen und Wohlbefinden (engl.: well-being) aller hinzuwirken.

Opportunities and Events (to be announced soon)

Forschungswerkstatt - Qualitative Bildungsforschung

Wann
Mittwoch, 2. Oktober 2024
13 bis 16:30 Uhr

Wo
PH, Raumnummer folgt

Veranstaltet von
BZQM

Vortragende Person/Vortragende Personen:
Prof. Dr. Achim Brosziewski (PH Thurgau), Prof. Dr. Carine Burkhardt Bossi (PH Thurgau), Dr. Tatiana Diebold (Uni Konstanz)

13.00-14.30 Uhr: Prof. Dr. Achim Brosziewski (PH Thurgau)

Wie und wozu braucht qualitative Sozialforschung Theorie? Am Beispiel von Bildungsforschung und der systemtheoretischen Bildungssoziologie

Dass die qualitative Sozialforschung und die qualitative Bildungsforschung nicht auf Theoriearbeit verzichten können, ist inzwischen weitgehend anerkannt. Aber in welcher Funktion werden Theorien gebraucht und generiert? Welchen Ansprüchen von Forschungspraxis und Erkenntnisgewinn müssen theoretische Konzepte genügen?  Diese Fragen werden am Beispiel der systemtheoretischen Bildungssoziologie diskutiert.

Literatur:

Brosziewski, Achim (2023): Lebenslauf, Medien, Lernen. Skizzen einer systemtheoretischen Bildungssoziologie. Weinheim: Beltz Juventa.

Kalthoff, Herbert/Hirschauer, Stefan/Lindemann, Gesa (Hrsg.) (2008): Theoretische Empirie. Zur Relevanz qualitativer Forschung. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Kreitz, Robert/Miethe, Ingrid/Tervooren, Anja (Hrsg.) (2016): Theorien in der qualitativen Bildungsforschung - qualitative Bildungsforschung als Theoriegenerierung. Opladen: Budrich.

15.00-16.30 Uhr: Prof. Dr. Carine Burkhardt Bossi (PH Thurgau), Dr. Tatiana Diebold (Uni Konstanz)

Emotionsbezogene Interaktionen zwischen Vorschulkindern im dyadischen Spiel erfassen. Wie geht das?

Qualitative Videoanalyse – Unterprojekt der EmU-Studie

Die Entwicklung der emotionalen Kompetenz ist ein wichtiger Meilenstein im Vorschulalter und wird durch die sozialen Erfahrungen des Kindes mitbestimmt. Die Forschung zur Emotionsregulation in der Kindheit zeigt, dass Erfahrungen mit Interaktionspartnern (Eltern und Fachleuten) das Verständnis von Emotionen und Emotionsregulationsstrategien beeinflussen und unterstützen können. Interaktionserfahrungen mit Gleichaltrigen, die ebenfalls einen wichtigen Teil der sozialen Erfahrung ausmachen, wurden bisher nicht oder wenig berücksichtigt.

Wie gelingt es uns die Dynamik von gezeigten Emotionen und emotionsbezogenen Verhalten (Videoaufnahmen) zu beschreiben und verstehen? Welche theoretischen Bezüge könnten dabei hilfreich sein?

Kontakt

Dr. Daniela Kromrey
Coordination European Universities Alliance
Office C 338

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