Über uns

Unser Orchester

Wind Symphonica ist das symphonische Hochschulblasorchester der Universität Konstanz. Als symphonisches Blasorchester unterscheiden wir uns von anderen, „klassischen“ Blasorchestern vor allem durch unsere Besetzung und die Auswahl der Musikstücke. Durch den Einsatz von zusätzlichen Instrumenten wie beispielsweise Fagott, Oboe, Klavier, Harfe, E-Bass, Kontrabass und umfangreichem Schlagwerk können in der symphonischen Blasmusik ganz andere Klangfarben erreicht werden. 

Unsere Arbeit orientiert sich, wie vieles an der Universität, am Semesterrhythmus. Unsere Probenphase beginnt immer gleichzeitig mit den Vorlesungen. Über die Vorlesungszeit erarbeiten wir uns ein Konzertprogramm, das wir einige Wochen vor dem Ende der Vorlesungszeit in einem großen Semesterkonzert aufführen.

Als Hochschulgruppe der Universität Konstanz verwalten wir uns übrigens komplett selbst. Organisations- und Planungsaufgaben übernimmt unser Organisationsteam mit seinen beiden Vorsitzenden. Unterstützt werden wir außerdem nicht nur von der Universität, sondern auch von unserem eigenen Förderverein. 


Unser Dirigent

Bereits seit unserer Gründung im Sommer 2013 steht Wind Symphonica unter der bewährten musikalischen Leitung von Ralph Brodmann. Brodmann wuchs in Konstanz auf und studierte Musik am Musikkonservatorium Winterthur mit Hauptfach Klarinette. Nach seinem Diplom und zahlreichen Kammermusik- und Dirigierkursen unterrichtet er an der Musikschule Konstanz und an der Kantonsschule Kreuzlingen die Instrumente Klarinette und Saxophon. Von 2002 bis 2022 leitete er das Jugendblasorchester der Musikschule Konstanz. Darüber hinaus wirkte und wirkt er in verschiedenen Kammermusik- und Bandformationen, zahlreichen Orchestern sowie bei Musicalproduktionen an Theatern in Süddeutschland und in der Schweiz als Klarinettist und Saxophonist mit. Ralph Brodmann ist festes Mitglied des Saxophonquintetts SAXnochmal, dem Bodensee Saxophonquartett und im Trio Clarineo.


Unsere Geschichte

Anfang 2013 gründete Hannah Beck mit rund 40 weiteren Musikerinnen und Musikern Wind Symphonica aus einer persönlichen Notlage heraus: Die Plätze für Blasinstrumentalisten im Konstanzer Universitätsorchester reichten schlicht nicht aus, um allen Interessierten das Musizieren zu ermöglichen. So entschloss man sich kurzerhand zur Gründung eines neuen Orchesters – und zwar in symphonischer Blasmusikbesetzung. Mit Ralph Brodmann, der als langjähriger Dirigent des Jugendblasorchesters an der Musikschule Konstanz bereits über viel Erfahrung in der Leitung symphonischer Blasorchester verfügte, war schnell der richtige Mann für die Stelle des Dirigenten gefunden.

Bereits am Montag, den 22. April 2013 um 20:00 Uhr in Raum E404 begann dann das neugegründete Orchester mit der Probenarbeit. Unser erstes Konzert fand am 2. Juli 2013 an der Universität statt – damals noch nicht im Audimax, sondern in einem kleineren Hörsaal. Gespielt wurden beispielsweise die „Overture für Harmoniemusik Op. 24“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy, die „First Suite in Es“ von Gustav Holst und „Selections from Les Misérables“ von Warren Barker. Seitdem laden wir immer am Ende jedes Semesters zu einem Konzert an der Universität ein. 

Zwei Semester später, am 10. Juli 2014, konnte erstmalig ein Doppelkonzert mit einem anderen Ensemble auf die Beine gestellt werden. Gemeinsam mit der Uni-Big Band unter der Leitung von Christian Mader trat Wind Symphonica zum allerersten Mal im Audimax der Universität auf. Bereits beim darauffolgenden Konzert bekamen wir Besuch von Außerhalb: Die Concert Band der Universität Hohenheim war bis zur Gründung von Wind Symphonica das einzige symphonische Blasorchester an einer Hochschule in Süddeutschland. Nun kam unser „großer Bruder“ zu Besuch und präsentierte sich unter anderem mit zwei Sätzen aus Johan de Meijs erster Symphonie „Der Herr Der Ringe“ und „The Legend of Maracaibo“ von José Alberto Pina, bevor Wind Symphonica die Bühne übernahm.

Erstmals unter freiem Himmel spielten wir beim Open-Air-Konzert am 9. Juli 2016 im Innenhof der Universität. Bei bestem Wetter sorgten lateinamerikanische Rhythmen wie in Rafael Hernandez‘ „El Cumbanchero“, Arturo Márquez‘ „Danzón No. 2“ und Ernesto Lecuonas „Malagueña“ bei den Zuschauern für Stimmung. Beim darauffolgenden Konzert am 21. Januar 2017 führten wir mit der Gastdirigentin Julia Albicker, die bei Wind Symphonica sonst die Klarinette spielt, Naoya Wadas „Rejoice!“ auf. Am 21. Mai 2017, führten wir zum ersten Mal in unserer Geschichte ein zusätzliches Konzert außerhalb des gewohnten Semester-Rhythmus auf. Auf Einladung des Lions-Clubs Konstanz „Zur Katz“ spielte Wind Symphonica ein Benefiz-Konzert zugunsten der therapeutischen Reitschule TRAB e.V. – vor Ort in der Reithalle. Am 20. Juli 2017 tauschte Benedikt Ammon für „Robinson Crusoe“ von Bert Appermont sein Euphonium für den Dirigentenstock ein.

 


Am 27. Januar 2018 veranstalteten wir unser erstes Solokonzert. Attila Benkö, Tubist der Philharmonie Südwestfalen und gebürtiger Konstanzer, zeigte sein Können bei Rolf Wilhelms „Concertino For Tuba And Concert Band“, Oystein Baadsviks „Fnugg Blue“ und Michael Burns‘ „Blues for Tuba“. Am 11. Juli 2019 traten wir erneut mit einer Solistin auf. Die Klarinettistin Simone Knäble stammte ursprünglich aus Konstanz, studierte Orchestermusik mit Hauptfach Klarinette in Düsseldorf und war Mitglied des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr. Sie hatte bereits 2013 am Premierenkonzert von Wind Symphonica mitgewirkt und brillierte nun mit der „Sonatina for Clarinet“ von Malcolm Arnold und „Clari-Fun-Key“ von Gilbert Tinner.

Für den April 2020 planten wir die Teilnahme am European Student Orchestra Festival in Gent (Belgien), wo wir uns erstmals auf der internationalen Bühne präsentieren und neue Kontakte zu anderen Hochschulorchestern knüpfen wollten. Diese Konzertreise fiel leider der COVID-19-Pandemie zum Opfer. Das bisher letzte Konzert von Wind Symphonica fand am 15. Februar 2020 statt, wenige Tage bevor Baden-Württemberg in den ersten Lockdown ging. Erst am 10. Juli 2022 konnte erstmals wieder ein Konzert stattfinden.

Am 28. Januar 2023 führten wir mit Weihan Zhao das Vibraphon-Solostück „St. Mountain“ von Florian Poser auf. Am 25. Juni 2023 feierten wir unser zehnjähriges Jubiläum mit einem großen Jubiläumskonzert im Konzilgebäude. Die Sängerinnen und Sänger von d'Acchord gestalteten das Konzert gemeinsam mit uns. Mit unserer Flötistin Patrizia Wezstein führten wir das "Concertino for Flute" von Cécile Chaminade auf. Auch beim Kirchenkonzert im Februar 2024, dem ersten Kirchenkonzert in der Geschichte des Orchesters, trat ein Orchestermitglied als Solist auf: Samuel Kopecek brillierte mit "The Carnival of Venice". Für das Sommerkonzert 2024 durften wir wieder Gäste empfangen: Die fünf Musikerinnen und Musiker von SeeBrass, dem Blechbläserensemble des Musikvereins Eintracht Petershausen, traten gemeinsam mit uns auf.

Unsere Musik

Unser Repertoire reicht von den bekanntesten Stücken aus Film, Fernsehen und Musical über Bearbeitungen klassischer Werke für Blasmusik, schnelle lateinamerikanische Rhythmen und eindrucksvolle Programmmusik bis hin zu zeitgenössischer symphonischer Blasmusik. Für jedes Semester stellt unser musikalischer Leiter ein neues Programm zusammen, mit dem er gleichermaßen schafft, uns Musiker herauszufordern und das Konzertpublikum zu begeistern. Nachfolgend haben wir eine kleine Auswahl unserer Musik zusammengestellt. Weitere Hörproben findest Du auf unserem YouTube-Kanal.

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Fanfare – The Benefaction from Sky and Mother Earth ist eine zeitgenössische Originalkomposition für symphonisches Blasorchester, die sich durch ihren schnellen Mittelteil mit zahlreichen Tempowechseln und komplexer Rhythmik auszeichnet. Der Komponist Satoshi Yagisawa gehört zu den weltweit bekanntesten Komponisten für zeitgenössische symphonische Blasmusik.

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Candide ist eine Operette von Leonard Bernstein aus dem Jahr 1956. Die Ouvertüre des im Original für großes Orchester geschriebenen Werks wurde hier für symphonisches Blasorchester arrangiert.

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Die Ballade October von Eric Whitacre aus dem Jahr 2000 ist ebenfalls eine Originalkomposition für symphonisches Blasorchester und legt ein besonderes Augenmerk auf Harmonien.

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1405: Der Brand von Bern von Mario Bürki zählt zur sogenannten Programmmusik: Hierbei werden durch die Imitation von Geräuschen Assoziationen beim Zuhörer geweckt und somit eine Geschichte erzählt.

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Die Planeten zählt zu den bekanntesten Werken von Gustav Holst und wurde für großes Orchester komponiert. Holst vertonte in dieser Suite alle Planeten des Sonnensystems – mit Ausnahme der Erde – und ihre Bedeutungen in der römischen Mythologie. Der erste Satz, Mars, diente unter anderem John Williams als Inspiration für die Filmmusik zu Star Wars.

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Danzón no. 2 von Arturo Márquez gehört zu den populärsten lateinamerikanischen Orchesterwerken unserer Zeit und beinhaltet zahlreiche solitische Stellen.

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Godspeed! von Stephen Mellilo ist ebenfalls eine Originalkomposition für symphonisches Blasorchester und zeichnet sich durch seine enorme Energie aus.

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Die Ararat Suite nimmt einen besonderen Platz in der Geschichte von Wind Symphonica ein: 2016 führten wir das Werk als erstes Orchester auf dem europäischen Kontinent und als erstes Blasorchester weltweit auf. Die Noten hierfür bekamen wir direkt vom Komponisten Loris Tjeknavorian zugesandt. Tjeknavorian ist einer der populärsten Komponisten und Dirigenten in seiner Heimat Armenien.

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Der Mambo entstammt Leonard Bernsteins berühmter West Side Story und ist für seinen mitreißenden Rhythmus bekannt.

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In diesem Medley wurden Melodien aus Claude-Michel Schönbergs Musical Les Misérables verarbeitet.