Wissenschaft an besonderen Orten
Presseinformation Nr. 109 vom 10. November 2014
Kreativität ist das Thema der diesjährigen Ausgabe von „uni downtown“
Was ist Kreativität? Was sind ihre Ursachen und Formen? Welche Rolle spielt Kreativität in den verschiedenen Lebensbereichen der Menschen? Und wer ist eigentlich kreativer – Wissenschaftler oder Künstler? „Kreativität im Alltag, in der Wissenschaft, in der Kunst" ist in diesem Jahr der Titel von „uni downtown“, der Veranstaltungsreihe, bei der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der Universität Konstanz, der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) und der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) am Freitag, 14. November 2014, an besonderen Orten in Konstanz ihre Erkenntnisse in unterhaltsamer und allgemeinverständlicher Form vermitteln. In acht Vorträgen werden die Facetten von Kreativität aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus betrachtet. Das Ziel von „uni downtown“ ist, Wissenschaft und Forschung erlebbar zu machen.
Das Archäologische Landesmuseum ist einer dieser Orte. Dort stellt Susanne Kiebler von der PHTG ab 18 Uhr in ihrem Vortrag „Ein Zebra auf dem Smartphone – Kreativitätsförderung durch digitale Fingermalerei?“ Ergebnisse einer Pilotstudie zum digitalen Fingermalen im Gestaltungsunterricht der Primarschule vor. Dr. Silvana K. Figueroa-Dreher von der Universität Konstanz geht in ihrem Vortrag „Ich sehe was, was du nicht siehst …‘ Kreativität als Haltung, Handeln und Interaktion“ davon aus, dass Kreativität eine kooperative Tätigkeit und nicht das Resultat der Bemühungen Einzelner ist. Veranstaltungsort ist die Czerner Dance Academy, Beginn ist um 18 Uhr.
Prof. Dr. Florian Lang von der HTWG zeigt in seinem Vortrag „Experimente im Taschenformat – Smartphones kreativ genutzt“ Möglichkeiten auf, das Smartphone auch als Messgerät einzusetzen. Das Unternehmen BERNOT Information Technology stellt ab 18 Uhr den Raum zur Verfügung. Die „GIESSEREI“ ist ab 18 Uhr Schauplatz, wenn der Spieleautor Dr. Steffen Bogen in seinem Vortrag „Spiele kreieren. Aus der Werkstatt eines Spieleautors“ erzählt, unter welchen Kriterien Spielregeln entwickelt werden. Im Architekturbüro Biehler Weith Associated bezeichnet Prof. Jo Wickert von der HTWG im Vortrag „Kreativität nach Plan – wie man Kreativ-Denke lernen kann“ die Bereiche, in denen Kreativität besonders wichtig ist. Beginn ist um 20 Uhr.
Warum Schulen Kreativität fördern sollten, und wie eine Schule aussehen könnte, die sich der Kreativitätsförderung verpflichtet, beschreibt Prof. Robb Correll von der PHTG in seinem Vortrag „Kreative Schule – Schule der Kreativität“ ab 20 Uhr in der Galerie Wesner. Mit kleinen Übungen wird in der Kreativ Werkstätte der Vortrag von Prof. Dr. Helmut Bachmaier abgerundet. Der Literaturwissenschaftler von der Universität Konstanz gibt in seinem Vortrag „Musenkuss oder Schöpferkraft. Ursachen und Formen der Kreativität“ Einblicke in Kreativitätskonzepte. Beginn ist um 20 Uhr. Dass die Natur viel kreativer ist als der Mensch macht Prof. Dr. Gerd Ganteför in seinem Vortrag „Wissenschaft und Kreativität: Visionen jenseits des Bekannten“ klar. Der Physiker von der Universität Konstanz stellt in der Bischofsvilla Fragen, die die ganze visionäre Kraft der Wissenschaft erfordern. Beginn ist um 20 Uhr.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zu den Inhalten der einzelnen Vorträge, den Veranstaltungsorten und den Anfangszeiten sind unter www.uni-downtown.de zu erhalten.