Konstanz anders?!
Ethnografische Erkundungen in der Flüchtlingshilfe
In dem dreisemestrigen Projektseminar wurde das Feld der Flüchtlingshilfe am lokalen Beispiel von zwei Städten (Konstanz, Singen) und zwei Gemeinden (Mühlhausen-Ehingen, Tengen) mit ethnographischen Zugängen und Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung untersucht. Im Vordergrund standen folgende Leitfragen: Wie gehen ehrenamtliche Initiativen, Sozialarbeit und staatliche Verwaltung mit Geflüchteten um? Was bedeutet „Integration“ ganz alltagspraktisch, und welche Erfahrungen machen die Geflüchteten selbst? Welchen Unterschied macht es, ob Geflüchtete in einer Industrie- oder Universitätsstadt oder in einer ländlichen Gemeinde aufgenommen werden?