Vorträge und andere Aktivitäten der Institutsmitglieder
2024
Interviews & Medienberichte
Der polnische Regierungschef Donald Tusk kündigte an, die Grenzen zu schließen und das Recht auf Asyl zu pausieren. Asylrechtsexperte Daniel Thym sieht keine rechtlichen Möglichkeiten, die das ermöglichten. BILD am 13. Oktober 2024
Die FDP fordert eine Absenkung der Leistungen für ausreisepflichtige Asylbewerber auf das physische Existenzminimum. Prof. Dr. Daniel Thym klärt auf, warum das rechtlich nicht möglich ist und gibt eine Empfehlung gegenüber der WELT und der Presse Augsburg am 6. Oktober 2024
Der Workshop am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen thematisierte die Frage nach unserer eigenen Unterwerfung und diskutierte mit politischem Anliegen über globale Faschisierung, vor allem der Vortrag von Dr. Fernando Esposito mit dem Titel "Faschismustheorie und Modernekritik" erhielt viel Anklang. nd am 4.Oktober 2024
In einem Interview erklärt der Asylrechtsexperte Daniel Thym die Möglichkeiten und Grenzen von Abschiebungen straffällig gewordener Flüchtlinge und bewertet das Versprechen des Bundeskanzlers, dass bald Maßnahmen ergriffen werden. Das ganze Interview erschien in der Schwäbischen Zeitung am 19. August 2024
Ist es wichtig, wer Recht schreibt? Podcastbeitrag mit Judith Froese, detektor.fm, 31. Juli 2024
Wie geht Europa mit der Migration um? RND-Podcaster Geyer & Niesmann diskutieren mit Migrationsforschern Judith Kohlenberger und Daniel Thym, ob Europa die Kontrolle verliert und ob Grenzschließungen möglich sind. Die ganze Sendung ist hier nachzuhören. 26. Juli 2024
Die Sicherheitslage in Syrien ist definitiv nicht gewährleistet. Da es jedoch nun Gebiete gibt, die als sicher gelten, entschied das Oberverwaltungsgericht Münster, dass es keine Bedrohung mehr für Syrer wegen des Bürgerkriegs gäbe. Daniel Thym schätzt die Lage ein, nachzulesen im Tagesspiegel. 25. Juli 2024
Das Oberverwaltungsgericht NRW erlaubt die Abschiebung eines syrischen Straftäters und sieht keine ernsthafte Bedrohung in Syrien, was die Union zur Forderung nach einer neuen Migrationspolitik veranlasst. Professor Daniel Thym äußerte sich gegenüber dem ZDF mit einer Einschätzung. 24. Juli 2024
Bundesjustizminister Buschmann schlägt vor, Sozialleistungen für "Dublin"-Einwanderer auf Rückkehrkosten zu beschränken, stößt damit jedoch bei den Koalitionspartnern auf Skepsis, insbesondere wegen eines bestimmten Aspekts den Daniel Thym näher ausführt. Nachzulesen in der WELT vom 14. Juli 2024
Die WELT fasst das neue Einbürgerungsrecht zusammen, es sei im internationalen Vergleich sehr einwandererfreundlich und ermöglicht bereits nach fünf Jahren eine Einbürgerung, was laut dem Experten Daniel Thym „extrem schnell“ ist. 5. Juli 2024
In der Juni Ausgabe von Blätter für deutsche und internationale Politik, wird kritisch die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete analysiert und dabei detailliert auf das Gutachten vom Rechtsprofessor Daniel Thym eingegangen.
Der Asylrechtsexperte Daniel Thym warnt vor einiger Überstellung des Täters an die Taliban, wie der Donaukurier berichtete. 26. Juni 2024
Auch International findet die Forderung die sogenannte Massenzustrom-Richtlinie für Ukrainer nicht weiter zu verlängern, da sie Basis für den temporären Schutz ist. Asylrechtexperte Daniel Thym empfielt gegenüber WELT sich an die Vorgaben zu halten und die maximale Verlängerung von drei Jahren nicht zu überschreiten. 3. Juni 2024
Aus asylrechtlicher Perspektive sollte der Schutzstatus für ukrainische Flüchtlinge überdacht werden. Gegenüber der WELT äußert sich auch Prof. Daniel Thym kritisch gegenüber der Verlängerung eines Gesetzes, das für kurze Zeiträume greifen soll. 24. Mai 2024
Kurz vor der Europawahl stellen sich Markus Lanz, der Focus und news.de die Frage, inwiefern die asylpolitischen Debatten die Wahl am 9. Juni 2024 beeinflusst. Dafür war Prof. Daniel Thym zu Gast, um die rechtliche Lage einzuordnen und zu bewerten. 14. Mai 2024
Im Podcast "Gerechtigkeit und Loseblatt" geht es in der aktuellen Folge unter anderem um die Asyldebatte und der Drittstaatenlösung für Deutschland. Dafür wurde Prof. Daniel Thym zum Interview eingeladen. 13. Mai 2024
Experten sind sich gegenüber dem Bundestag einig, dass die Sozialleistungen in Deutschland nicht zu den sogennanten "Pull-Faktoren" zählen. Auch der Konstanzer Asylrechtler Prof. Daniel Thym merkt an, dass es ein Faktor bei der Sekundärmigration sein könnte. Viele EU-Staaten zahlen nur rudimentäre oder gar keine Leistungen. Langfristig sieht Thym eine Lösung in der Abschaffung von mehrfachen Asylanträgen. WELT 2. Mai 2024
Das britische Parlament hat den sogenannten Ruanda-Deal verabschiedet. Mit diesem wird eine Abschiebung ohne Asylantrag möglich. Prof. Daniel Thym ordnet dieses neue Gesetz in einem Interview mit LTO ein. 24. April 2024
Das Abschieben von Migrant*innen ohne Aufenthaltserlaubnis birgt einige Probleme, wie die WELT berichtet. Prof. Daniel Thym erläutert die Problematik aus rechtlicher Perspektive und sieht die Lösung in der Prävention. 24. April 2024
Die Sueddeutsche klärt die wichtigsten Fragen zum Ruanda-Modell und zitiert Prof. Daniel Thym, der vermutet, dass es Klagen vom Europäischen Gerichtshof geben wird. 23. April 2024
Im Interview mit BILD TV erläutert der Asylrechtler Prof. Daniel Thym das Vorhaben der britischen Regierung Migrant*innen nach Ruanda abzuschieben. 23. April 2024
Prof. Daniel Thym kritisiert die Umsetzbarkeit des neuen Asylrechts. Insbesondere die Bearbeitungsfrist von zwölf Wochen hält er für unrealistisch. BILD 11. April 2024
Der Bundestag hat das Selbstbestimmungsgesetz verabschiedet, das das veraltete Transsexuellengesetz ersetzen wird. Prof. Judith Froese, Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Konstanz, nannte den Passus gegenüber WELT „eher Kosmetik als Substanz." 12. April 2024
Die Mitglieder des Europäischen Parlaments haben in Brüssel für eine Verschärfung des EU-Asylrechts gestimmt. Laut Daniel Thym, Jurist und Professor für Europa- und Völkerrecht, könnten sich in der Praxis erhebliche Veränderungen ergeben, sofern die Politik die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung stellt. Dies wurde von Thym während eines Interviews mit WELT TV betont. 10. April 2024
Joachim Herrmann, der Innenminister von Bayern, schlägt vor, dass Deutschland aus der Dublin-III-Verordnung aussteigt, mit der Begründung, dass dies von anderen EU-Ländern an den Außengrenzen ebenfalls getan wird. In einem Artikel in der WELT warnt der Experte für Asylrecht, Daniel Thym, jedoch vor einem solchen Vorgehen, das im Widerspruch zum europäischen Recht stehen könnte. 10. April 2024
Obwohl die Höhe der Sozialleistungen in den europäischen Ländern kein primärer "Pull-Faktor" für Asylbewerber sei, spricht sich der Konstanzer Asylrechtler Daniel Thym für eine einheitliche Harmonisierung der EU aus. WELT 9. April 2024
In den Parlamentsnachrichten des Deutschen Bundestags wurde die Debatte über Pull-Faktoren der Migrationsbewegungen zusammengefasst. Auch Daniel Thym bestätigt, dass die Sozialleistungen dabei kein relevanter Faktor sei und regt eine Vereinheitlichung der Leistungen aller Mitgliedsstaaten an. 8. April 2024 siehe auch: WELT
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann empfiehlt den Ausstieg aus der Dublin-III-Verordnung, da die Außengrenzstaaten dies auch täten. Der Asylrechtsexperte Daniel Thym warnt in der WELT vor so einem Umgang mit dem europäischen Recht. 7. April 2024
Die sogenannten Dublin-Überstellungen von Asylbewerber*innen können von betroffenen EU-Mitgliedsstaaten ausgesessen werden, trotzdessen es rechtswidrig ist. Daniel Thym sagt, dass mehrfache Asylantragsstellungen in verschiedenen Ländern der gleichen Person rechtens sind und auch nicht durch das Dublin-System aufgehalten werden. WELT 5. April 2024
Die Antwort auf die Frage ob Grenzkontrollen wirklich dazu führen, dass Flüchtlingszahlen rückläufig sind, analysierte kürzlich die ZEIT. Unter anderem mit der Hilfe von Verfassungsrechtler Daniel Thym, der über die rechtlichen Aspekte europäischer Asylverfahren informiert. 2. April 2024
Teil der Debatte rund um die Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber*innen ist die Frage, ob Menschen, die nach 36 Monaten Aufenthaltszeit sogenannte „Analogleistungen“ erhalten, ebenfalls in das Bezahlkartensystem integriert werden oder nicht. Hierzu äußert sich Jurist Daniel Thym gegenüber der WELT, 22. März 2024
Der Europa- und Völkerrechtler Daniel Thym zeigt sich von aktuellen Zahlen, welche die geringe Funktionalität des Dublin-Systems zur Verteilung von ankommenden Geflüchteten in der EU belegen, nicht überrascht. WELT, 18. März 2024
Rechtlich verboten sind Überweisungen von Asylbewerber*innen in Deutschland, die staatliche Sozialleistungen empfangen, in ihre Heimat nicht. Rein verfassungsrechtlich sollte es jedoch sehr wohl möglich sein, solche Überweisungen ins Ausland zu verbieten, stellt der Konstanzer Asylrechtsexperte Daniel Thym fest. WELT, 11. März 2024
An der Bezahlkarte für Asylbewerber*innen scheiden sich nach wie vor die Geister. Rechtswissenschaftler Daniel Thym fürchtet, dass es deswegen zu Klagen bis vor die höchsten Gerichte kommen könnte, WELT, 01. März 2024
Der Konstanzer Jurist Daniel Thym nahm an einer Expert*innenanhörung im Bundesinnenministerium zum Thema der Asylpolitik des Bundes teil, Handelsblatt, 29. Februar 2024
Was Asylverfahren in Drittstaaten, deren migrationsrechtliche Möglichkeiten aktuell diskutiert werden, anbelangt, schlägt der Konstanzer Rechtsexperte Daniel Thym vor, zunächst mit kleineren Pilotprojekten zu starten. Tagesschau, 28. Februar 2024
Gemäß eines Abkommens zwischen Italien und Albanien soll auf albanischem Boden ein Aufnahmezentrum für Geflüchtete entstehen, die in Italien Asyl beantragen, aber nie auf italienischem Festland ankamen. Italien nutze dabei ein rechtliches Schlupfloch aus, wie Konstanzer Rechtswissenschaftler Jurist Daniel Thym betont. Handelsblatt, 23. Februar 2024
Asylrechtsexperte Daniel Thym steht möglichen Drittstaat-Modellen in der deutschen Migrationsplolitik „vergleichsweise kritisch, wenn auch nicht grundsätzlich ablehnend“ gegenüber, Süddeutsche Zeitung, 22. Februar 2024
Ist es überhaupt notwendig, auf Bundesebene ein Gesetz zu verabschieden, damit in Deutschland flächendeckend einheitliche Bezahlkarten für Asylbewerber*innen eingeführt werden können? Jurist Daniel Thym ordnet die Situation in der WELT ein, 20. Februar 2024; außerdem äußert er sich in der Schwäbischen Zeitung, 22. Februar 2024
Hat die neuerliche Asylrechtsreform der Ampelregierung einen positiven Wandel in die Wege geleitet? Asylrechtsexperte Daniel Thym stellt fest: „Wir haben in der Migrationspolitik kein Defizit an gesetzlichen Regelungen, sondern Umsetzungsprobleme“. Von Letzteren berichten die WELT, 29. Januar und WELTplus, 31. Januar 2024
Welche Rolle kommt sogenannten „Bezahlkarten“ in der Diskussion rund um deutsche Sozialleistungen als Pull-Faktor für Migration zu? Hierzu äußert sich Rechtswissenschaftler Daniel Thym gegenüber WELTplus, 27. Januar 2024
Die FDP hat in die aktuelle Debatte rund um die doppelte Staatsbürgerschaft den Vorschlag eines „Generationenschnitts“ eingebracht: eine Idee, die der Konstanzer Asylrechtler Daniel Thym befürwortet. WELT, 19. Januar 2024
Verfassungsrechtlerin Judith Froese erklärt im Interview mit der Schwäbischen Zeitung die juristischen Schwierigkeiten eines AfD-Verbots, 13. Januar 2024
Jurist Daniel Thym warnt vor „überzogenen Erwartungen an Drittstaatendeals“ - also Migrationsabkommen mit Ländern außerhalb Europas, in welche man Geflüchtete abschieben und Asylverfahren verlagern könnte. Solche Vereinbarungen seien kein „Zaubermittel“ stellt er fest und erklärt, warum, SPIEGEL, 05. Januar 2024
Ein Gesetzesbeschluss des deutschen Bundesrats lässt nun zu, dass Asylbewerber*innen eine Aufenthaltserlaubnis zu Beschäftigungszwecken beantragen können. Die Zahl derer, für die diese Neuerung eine langfristige Bleibeperspektive bedeuten kann, ist allerdings klein: es müssen dafür viele Voraussetzungen erfüllt sein, wie Konstanzer Asylrechtsexperte Daniel Thym hervorhebt. WELT, 02. Januar 2024
Vorträge
Vortrag von Ines Grau wird im Rahmen des Transferfestivals: 'Projekteinblick: Solidaritätsgeschichten und Wendeerzählungen. Ein Transferprojekt mit offenem Ausgang'. In dieser Session werden Fragen zur Zugänglichkeit persönlicher Erzählungen von Menschen in Umbruchssituationen sowie zur Bedeutung und den Hindernissen von Solidarität in der Gesellschaft adressiert, unter anderem durch einen Einblick in das gemeinsam von den FGZ-Standorten Berlin und Konstanz aufgebaute Webportal Solidaritätsgeschichten. Programm, 25. April 2024
2023
- Interviews & Medienberichte
Folgt man Aussagen des Konstanzer Migrationsexperten Daniel Thym, handelt es sich bei den aktuellen Überlegungen einiger europäischer Länder, Asylverfahren in sogenannte „sichere Drittstaaten“ auszulagern, um irreführende Symbolpolitik. WELT, 21. Dezember 2023
Die Frage nach Mann oder Frau ist vor allem auch eine rechtliche, wie sich am Beispiel des geplanten „Selbstbestimmungsgesetz“ zeigt. Judith Froese, FGZ-Mitglied und Professorin für öffentliches Recht an der Universität Konstanz, äußert sich dazu gegenüber der WELT, 15. Dezember 2023
Asylbewerber*innen an der deutschen Grenze ohne Verfahren abzuweisen, bricht geltendes EU-Recht, bestätigt Jurist Daniel Thym. Doch was sind die Alternativen? WELT, 23. November 2023
Die Regierung teste aktuell ihre verfassungsrechtlichen Optionen, die finanziellen Mittel für Asylbewerber*innen zu kürzen, aus, so der Konstanzer Rechtswissenschaftler Daniel Thym in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 20. November 2023
Die Neue Zürcher Zeitung fragt sich, wie behauptete Pull-Faktoren für die Einwanderung in die EU reduziert werden können und bezieht sich dabei unter anderem auf Ansätze des Konstanzer Juristen Daniel Thym, 13. November 2023
Im Interview äußert sich der Konstanzer Asylrechtsexperte Daniel Thym zu den neuerlichen Asylrechtsbeschlüssen der Bundesregierung, WELT, 08. November 2023
So laut die Stimmen aus dem konservativen politischen Lager auch sind, dass man Asylberwerber*innen die Sozialleistungen kürzen müsse, um Anreize zur Migration nach Deutschland zu reduzieren, so schwierig bis unmöglich gestaltet sich das in Deutschland doch in der Praxis. Warum dem so ist, erklärt Rechtsprofessor Daniel Thym in der WELT, 04. Oktober 2023
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) befand kürzlich, dass Zurückweisungen von Migrierenden an den EU-Binnengrenzen fast ausnahmslos illegal sind. Dies gelte auch dann, so Kostanzer Jurist Daniel Thym, wenn die betreffenden Personen gar keinen Asylantrag stellen. SPIEGEL und SPIEGEL Panorama, 26. September 2023; siehe dazu auch: FAZ, 27. September
„Das Thema Migration wird eine Daueraufgabe für die Gesellschaft“, stellt Asylrechtsexperte Daniel Thym gegenüber der BILD fest, 26. September 2023
Geflüchtete schon auf dem Mittelmeer abzufangen und in nordafrikanische Länder rückzuführen, noch ehe sie europäische Hoheitsgewässer erreichen, ist aktuell rechtlich schwierig, so Daniel Thym, Juraprofessor an der Universität Konstanz. Grundsätzlich sei die Legalisierung eines solchen Verfahrens allerdings nicht unmöglich, wie man an der Situation vor der libyschen Küste noch bis 2009 sehen könne. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24. September 2023
Warum macht TikTok süchtig? Die Konstanzer Medienwissenschaftlerin Isabel Otto hat darüber spätestens seit Erscheinen ihres neuen Buchs TikTok. Digitale Bildkulturen (Berlin 2023) viel zu sagen. Deutschlandfunk, 21. September 2023; Bayern 2 (Audio) und BR24 (Text), 23. September 2023
Dem Vorschlag der deutschen Innenministerin Nancy Faeser, das kommunale Wahlrecht auch auf Geflüchtete mit gesichertem Aufenthaltsstatus auszuweiten, kann Konstanzer Jurist Daniel Thym etwas abgewinnen. Kronen Zeitung, 19. September 2023
Die deutsche Staatsangehörigkeit entzogen zu bekommen, ist aktuell verfassungswidrig und auch ein „Verlust“ nur unter Extrembedingungen möglich. Welche genau diese sind und warum die gegenwärtige Gesetzeslage historisch Sinn ergibt, erklärt Asylrechtsexperte Daniel Thym in der WELT, 01. September 2023
Kulturhistorikerin Anna Pollmann bespricht das im August erschienene Buch Von verschiedenen Standpunkten: Die Darstellung Jüdischer Erfahrung im Film der DDR von Lisa Schoß, nd, 25. August 2023
Rechtsprofessor Daniel Thym wünscht sich von der deutschen Gesellschaft und Politik einen ehrlicheren Umgang mit dem Thema Migration, wie er im Interview zum Ausdruck bringt. Focus Online, 25. August 2023
Statistisch gesehen ist Deutschland auf EU-Ebene Spitzenreiter in Sachen außereuropäischer Immigration. Dies läge aber nicht an der Höhe der ausgezahlten Sozialleistungen, so der Konstanzer Jurist Daniel Thym. BILD, 22. August 2023
Mehrere deutsche Regionen wollen das sogenannte „Taschengeld für Asylbewerber“, welches aktuell monatlich in Form von Bargeld ausgezahlt wird, durch eine „Bezahlkarte“ ersetzen. Asylrechtsexperte Daniel Thym fragt sich, ob und inwiefern letztere an Restriktionen geknüpft sein wird. WELT, 18. August 2023
Jurist Daniel Thym räumt im Interview mit dem Gerücht auf, dass die Bundesregierung in Zukunft „Angehörige von Clans kollektiv abschieben“ wolle, wie die Süddeutsche Zeitung kürzlich titelte. SPIEGEL, 07. August 2023. Siehe dazu auch: Tagesspiegel, 08. August 2023; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09. August 2023
Wie kann illegale Migration eingedämmt werden? Asylrechtsexperte Daniel Thym erläutert im Interview, warum Grenzkontrollen dafür nur bedingt dienlich sind und welche Maßnahmen tatsächlich etwas bringen würden. WELT, 28. (offline) und 31. (online) Juli 2023 ; siehe dazu auch: KNA Basisdienst, 28. Juli 2023
Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion Thorsten Frei möchte das Recht des einzelnen Menschen, auf europäischem Boden Asyl zu beantragen, abschaffen und durch Kontingente für die Aufnahme von Flüchtlingen in Europa ersetzen. Daniel Thym warnt jedoch vor schwerwiegenden Folgen: so würde man unter Umständen eine große Schicht prekär lebender Personen in Deutschland schaffen. Aachener Zeitung, 19. Juli 2023; siehe auch: WELT, 19. Juli 2023; der Freitag, 27. Juli 2023. Eine ausführliche Stellungnahme des Konstanzer Juristen zum Thema erfolgte außerdem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 20. Juli 2023
Wie genau das neue deutsche Punktesystem zur Fachkräfteeinwanderung funktioniert, erklärt Asylrechtsexperte Daniel Thym in Legal Tribute Online, 13. Juli 2023
Jurist Daniel Thym äußert sich im Interview zu der kürzlich beschlossenen europäischen Asylrechtsreform, Südkurier, 10. Juli 2023
Was sind die sogenannten Pull-Faktoren, die Deutschland zu einem attraktiven Ziel für Asylsuchende machen? Ein europäischer Ländervergleich zeigt: Die finanziellen Sozialleistungen, deren Umfang in anderen westeuropäischen Ländern vergleichbar ist, sind es offenbar nicht. Rechtsprofessor Daniel Thym geht darauf ein, welche Vorteile Asylbewerber*innen in Deutschland tatsächlich gegenüber Nachbarstaaten haben, WELT, 03. Juli 2023
In der aktuellen Ausgabe des Karuna Kompass berichten Soziologin und FGZ-Mitglied Ines Grau und Kulturwissenschaftler Mathias Berek von ihrem gemeinsamen Projekt der Solidaritätsgeschichten, Karuna Kompass, Heft Nr. 50
Asylrechtsexperte Daniel Thym erläutert im Interview, wo die geplante Asylrechtsreform der EU zu kurz greift. DIE WELT, 16. Juni 2023
Insbesondere die CDU überlegt aktuell wieder einmal, wie man Deutschland weniger attraktiv für Geflüchtete machen kann. Beispielsweise die Sozialleistungen geflüchteter Personen zu kürzen, ist aber gar nicht so einfach, so Rechtsprofessor Daniel Thym: eine solche Maßnahme würde dem Urteil des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe gemäß mit dem Grundgesetz kollidieren. WELT AM SONNTAG, 04. Juni 2023
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung geht es um die aktuell hohe Zahl von Einbürgerungen in Deutschland sowie deren historische Entwicklung. Beides erfährt eine Einordnung durch Konstanzer Jurist Daniel Thym, 30. Mai 2023
Die Idee, Geflüchtete im Rahmen einer „Koalition der Willigen“ über Quoten auf die EU-Staaten zu verteilen, bezeichnet Asylrechtsexperte Daniel Thym als „deutsche Illusion“. Badische Neueste Nachrichten, 24. Mai 2023
Jurist Daniel Thym bezweifelt, dass die asylrechtliche Option eines "Spurwechsels" große Veränderungen mit sich bringen würde, WELT AM SONNTAG, 21. Mai 2023
„Es gibt Elemente einer Festung – aber es gibt auch viele offene Türen und Fenster“, fasst Daniel Thym die aktuelle, ambivalente Haltung Europas zum Thema Einwanderung im Interview mit der ZEIT zusammen, 19. Mai 2013
Deutschland müsse damit aufhören, Einwanderung passiv zu erdulden, äußert sich der Konstanzer Migrationsforscher Daniel Thym im Interview mit der ZEIT, 17. Mai 2023 (aktualisiert am 19. Mai 2023). Das Gespräch findet Erwähnung in der Presseschau von Ligal Tribute Online, 17. Mai 2023
In der baden-württembergischen Landesregierung spricht man sich kurz vor dem Bund-Länder Gipfel zur Situation von Geflüchteten in Deutschland für stationäre Kontrollen an der deutsch-schweizerischen Grenze aus. Entsprechende Maßnahmen könnten jedoch ganz unterschiedlich ausfallen, wie Asylrechtsexperte Daniel Thym hervorhebt, Südkurier, 11. Mai 2023
Konstanzer Jurist Daniel Thym erklärt, inwiefern das Dublin-Abkommen, welches die Bearbeitung der Asylanträge ankommender Geflüchteter in der EU regeln soll, dysfunktional ist. BILD, 10. Mai 2023
Deutschland sollte endlich „Migration gestalten statt verwalten“, so Rechtsexperte Daniel Thym. Warum das so ist und wir es gelingen kann, erläutert er ausführlich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 03. April 2023
Als „stille Revolution“ bezeichnet der Konstanzer Asylrechtler Daniel Thym Teile des kürzlich verabschiedeten neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, WELT, 31. März 2023
Jurist Daniel Thym befürwortet die geplante Reform des europäischen Asylsystems. Ein Scheitern des Vorhabens würde eine „Erosionsspirale“ in Gang setzen, wie er gegenüber der Zeitung WELT vermutet, 28. März 2023
Wie damit umgehen, wenn Menschen in Deutschland über mehrere Staatsbürgerschaften verfügen - und diese gerne an ihre Kinder weitergeben möchten? Unter anderem diese Frage wird im Zuge einer allgemeinen, migrationspolitischen Debatte im Bundestag verhandelt. Experte für Migrationsrecht Daniel Thym hält es theoretisch für eine „super Idee“, die Weitergabe doppelter Staatsbürgerschaften auf eine bestimmte Anzahl von Generationen zu begrenzen. In der Praxis sei jedoch davon auszugehen, dass eine solche Regelung schwer umsetzbar ist. WELT, 23. März 2023
Grenzkontrollen zwischen Ländern, die zum Schengen-Raum zählen, sind nur in solchen Situationen erlaubt, die mit einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit einhergehen. Außerdem müssen sie zunächst auf sechs Monate begrenzt sein. Einige Mitgliedsstaaten missbrauchen diese Ausnahmeregelung jedoch bewusst, wie der Konstanzer Jurist Daniel Thym bemerkt - wofür sie theoretisch zur Rechenschaft gezogen werden könnten. Südkurier, 16. März 2023
Asylrechtler Daniel Thym befürwortet die nun öffentlich gewordene Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes vom Februar, einen alleinstehenden und erwerbsfähigen Afghanen aufgrund der prekären Lage in seinem Heimatland nicht abzuschieben. Stuttgarter Nachrichten, 09. März 2023
Die Expertise des Konstanzer Juristen Daniel Thym wurde in der politischen Talkshow „hart aber fair“ zu Rate gezogen, Das Erste, 06. März 2023, Min. 53:00
Wie auch immer der Ukraine-Krieg ausgehen mag, wird er mit einer „dreifachen Niederlage“ enden, prophezeit Literaturwissenschaftler Albrecht Koschorke. Wie sich die Welt(-Ordnung) aus seiner Perspektive aktuell verändert und warum „die Tage des Westens gezählt sind“, erläutert er in der ZEIT, 03. März 2023. Focus Online nimmt auf seinen Artikel Bezug, 10. März 2023
Nachdem er 2021 in Folge einer verurteilten Straftat abgeschoben worden war, kehrte ein aus Afghanistan stammender Mann nach Deutschland zurück und ist nun untergetaucht. Zur komplexen Rechtslage äußert sich auch Jurist Daniel Thym, Südkurier, 27. Februar 2023
Der neue Sonderbevollmächtigte für Migration, Joachim Stamp, will prüfen, ob sich Asylverfahren in Drittländer verlagern lassen. Konstanzer Jurist Daniel Thym hält eine Umsetzung dieses „asylpolitischen Evergreens“ jedoch für wenig realistisch und kritisiert, „dass die Europäer die Rechnung ohne den Wirt, also die Länder in Nordafrika machen“. SPIEGEL, 06. Februar 2023
Warum sind Abschiebungen selbst von straffällig gewordenen Menschen so schwierig? Das erklärt Asylrechtsexperte Daniel Thym in den Potsdamer Neuesten Nachrichten, 01. Februar 2023. Siehe zum Thema auch ein Interview mit dem Deutschlandfunk, 01. Februar 2023
Der Konstanzer Jurist Daniel Thym bezeichnet das Bestreben der dänischen Regierung, ein europäisches Asylzentrum in Ruanda zu errichten, als „Luftschloss“. Tekdeeps, 31. Januar 2023
Beim „Unions-Krisentreffen zum Kurs in der Asylpolitik“ (Ricarda Breyton) thematisierte der als Experte eingeladene Konstanzer Asylrechtler Daniel Thym, wie Rückführungen in Herkunfts- und Transitländer gelingen könnten. DIE WELT, 26. Januar 2023
Welche rechtlichen Hürden könnten der neuen Berliner Regierung bei der Umsetzung des Volksenstscheids zur Vergesellschaftung von Wohnungen und Enteignung von Wohnungskonzernen begegnen? Das fragt der Podcast F.A.Z. Einspruch die Konstanzer Juraprofessorin Judith Froese, 22. Februar 2023
Wehrdienstgeflüchtete aus Syrien haben in Deutschland nach wie vor mit einer „Asyllotterie“ zu tun, so Konstanzer Jurist Daniel Thym: Gerichtsentscheidungen über ihren Schutzstatus sind deutschlandweit uneinheitlich. Hoffnung auf Besserung mache allerdings das vom Bundestag kürzlich verabschiedete Gesetz zur Beschleunigung der Asylgerichtsverfahren und Asylverfahren. Legal Tribune Online, 18. Januar 2023
In einer offenen Sitzung in der letzten Januarwoche werden die Bundestagsabgeordneten von CDU und CSU über ihre bislang uneinheitliche Haltung zur deutschen Migrationspolitik sprechen. Auch zu den Beratungen geladen: Rechtsexperte Daniel Thym, klarer Verteidiger der Asylpolitik Angela Merkels. SPIEGEL, 17. Januar; Allgemeine Zeitung, 24. Januar 2023
- Blogartikel
In ihrem neuen Sammelband geht es den Jurist*innen Judith Froese und Daniel Thym um das Verhältnis von Grundgesetz und Rassismus. Vor diesem Hintergrund haben Larissa Schuler und Freya Leinemann die Rechtswissenschaftler:innen zu Begriffsdebatten, Politisierung der Fachdiskussion und Erwartungen an das Recht befragt, FGZ-Blog, 03. April 2023
Welche Wörter prägen Diskurse unsere Gegenwart? Anna Pollmann und Christopher Möllmann stellen in ihrem FGZ-Blogbeitrag ein aktuelles Buchprojekt vor, welches 50 Schlüsselbegriffe rund um den Ausdruck des „gesellschaftlichen Zusammenhalts“ - „Zaubervokabel“ des vergangenen Jahrzehnts - untersuchen wird. Schlüsselbegriffe gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ein kritisches Vokabular soll 2024 beim Wallstein-Verlag erscheinen. FGZ-Blog, 28. März 2023
Ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat sich Sozialforscherin Ines Grau die Situation von ukrainischen und anderen Geflüchteten in der französischen und europäischen Metropole Strasbourg angeschaut: In ihrem Blogbeitrag zeichnet sie ein Bild „[z]wischen Solidarität und Kämpfen für eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik“. FGZ-Blog, 24. Februar 2023
- Podcasts
Der Podcast Zusammenhalten? Widersprüche alltäglicher Beziehungsweisen ist in einer Kooperation von Studierenden des Praxiskurses ‚Geschichte im Radio‘ und dem Projekt ‚Schlüsselbegriffe gesellschaftlichen Zusammenhalts‘ des FGZ entstanden.
Die erste Folge des Podcast thematisiert den Pflegenotstand in Deutschland und fragt: Sind wir noch zu retten? Podigee, 30. Mai 2023.
Darum, wie der zeitgenössische Trend, dass speziell junge Frauen mit Jagdtrophäen für Social Media posieren, mit der ebenfalls gegenwärtigen Debatte um Tierwohl in Einklang zu bringen ist, geht es im zweiten Teil. Podigee, 26. Juni 2023
Folge drei des Podcast fokussiert sich auf ein sehr lokales Phänomen: Die Konstanzer Sperrstunde. Podigee, 21. Juli 2023
Auch im vierten und letzten Teil der Reihe spielt die Stadt am Bodensee eine wichtige Rolle: Am Beispiel Konstanz wird die Frage nach bezahlbarem Wohnraum, die viele Menschen in diesen Tagen betrifft, besprochen. Podigee, 20. November 2023
2022
- Vorträge & Podiumsdiskussionen
Im Rahmen der Themenoffensive „#EchtGut – Vorfahrt für Gemeinnützigkeit“ des Paritätischen Gesamtverbandes nahm Kathrin Leipold an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Vorfahrt oder ausgebremst – hat Gemeinnützigkeit gesellschaftlich ausgedient?“ teil. Der ihr zugedachten Rolle der „Seismografin der gesellschaftspolitischen Entwicklungen“ (Lucia Eitenbichler) wurde sie mehr als gerecht. Überlingen, 19. Juli 2022, Aufzeichnung auf YouTube
Bei der Online-Podiumsdiskussion „Flucht in die Europäische Union in Zeiten des Krieges“ wird über Recht, Praxis und Grenzen der europäischen Solidarität diskutiert. Mit dabei: Konstanzer Migrationsrechtsexperte Daniel Thym. Auf YouTube am 22. März 2022
Wie kann die Aufnahme und Begleitung von Migrant*innen auf kommunalpolitischer Ebene gelingen? Psychologin Ines Grau berichtet im Rahmen des deutsch-französischen Studientages von Ihrer Feldforschung in Jena und Konstanz. Straßburg am 11. Februar 2022, Programm
- Interviews & Medienberichte
Welche Bilanz lässt sich nach 30 Jahren über das „Asylkompromiss“ im deutschen Grundgesetz ziehen - und wo stehen wir heute? Der Konstanzer Jurist Daniel Thym äußert sich dazu im Interview mit dem Tagesspiegel, 06. Dezember 2022
Bei dem von der Ampel-Koalition geplanten „Chancen-Aufenthaltsrecht“ geht es „um eine Ausweitung der Bleiberechte für abgelehnte Asylbewerber, nicht um einen Neuanfang“, so Konstanzer Asylrechtler Daniel Thym in einer Stellungnahme, die der Zeitung Welt vorliegt. Die Meinungen zu dem Gesetzesvorhaben gehen weit auseinander und auch Thyms Standpunkt ist ambivalent, 29. November 2022
Jurist Daniel Thym erklärt, warum es richtig und wichtig ist, dass die aktuelle Regierung Asyl- und Asylgerichtsverfahren beschleunigen möchte, Beck Aktuell, 24. November 2022
Dass wir anderen helfen, ist menschlich - doch tun wir dies stets auch ein bisschen für uns selbst, erklärt FGZ-Mitglied Ines Grau in der Hessenschau am 12. November 2022
„Naht das Ende des bürgerlichen Zeitalters?“ fragt die Frankfurter Allgemeine Zeitung in Anlehnung an einen aktuellen Artikel des Konstanzer Literaturwissenschaftlers Albrecht Koschorke, der gegenwärtige Positionskämpfe in den Mittelschichten analysiert. FAZ, 04. November 2022; Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 06. November 2022
Der Ukraine-Krieg dient einigen EU-Staaten als Pretext für temporäre innereuropäische Grenzkontrollen. Im Falle einer Verlängerung dieser Ausnahmeregelung auf die selbe Begründung zurückzugreifen, wäre jedoch illegal, so Konstanzer Asylrechtsexperte Daniel Thym. euobserver, 9. September 2022
Was tun, wenn Restaurants wegen fehlender Mitarbeitender geschlossen bleiben müssen? Jurist Daniel Thym wirbt für die Einführung eines Punktesystems, das - unter bestimmten Voraussetzungen - eine gute Ergänzung zum Fachkräfteeinwanderungsgesatz darstellen könnte. FAZ, 24. (digital) und 25. August 2022 (Printausgabe)
„Ich glaube, dass Identität gar kein basales Erfordernis ist, sondern eher ein Stresssymptom”, stellt Literaturwissenschaftler Albrecht Korschorke fest und warnt vor dem „starken Wir“, ARD, 23. August 2022
Hat die Bundespolizei in Sachsen mit dem Zurückweisen zweier jemenitischer Flüchtender europäisches Asylrecht gebrochen? Asylrechtsexperte Daniel Thym hält das nicht für ausgeschlossen. Sächsische Zeitung, 04. August 2022; Döbelner Anzeiger, 08. August 2022
Rechtliche Regelung sind häufig und immer öfter alles andere als präzise: Das beklagt auch Konstanzer Jurist Daniel Thym in der Welt am Sonntag (Printausgabe), 26. Juni 2022 und der Welt (digital), 30. Juni 2022
Wie gefährlich sind sind soziale Medien für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Dazu äußert sich Konstanzer Medienwissenschaftlerin Anne Ganzert im der zweiten Folge der FGZ-Tapes, YouTube, 16. Juni 2022
Wie kann es sein, dass Schutzsuchende, deren Asylantrag zuvor vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge abgelehnt wurde, vor Gericht häufig recht erhalten? Die Gründe hierfür sind vielfältig. Doch sollte auch bedacht werden, dass Richter*innen in der Vergangenheit keineswegs einheitlich entschieden, wie Konstanzer Asylrechtler Daniel Thym zu bedenken gibt. Die Welt am 30. Mai 2022
Die juristische Grundlage der aktuellen Regelungen, die vor allem Menschen mit ukrainischer Staatsbürgerschaft zu Gute kommen, sei nicht rassistisch, bekräftigt Konstanzer Asylrechtler Daniel Thym: „Insgesamt aber seien Doppelstandards im Umgang mit Menschen Teil der Realität“. Deutschlandfunk, 06. Mai 2022
Behandeln die Deutschen die Geflüchteten aus der Ukraine gegenüber denen von 2015 bevorzugt? Scheinbar ja. Einer der Gründe: „Zu Menschen, die in unmittelbarer Nähe sind, fühlt man eine größere Solidarität“, so der Konstanzer Völkerrechtler Daniel Thym in der BILD. In der Frankfurter Allgemeine Zeitung spricht der Asylrechtsexperte in Bezug auf die gleiche Fragestellung außerdem von einer typischen „Konkurrenzsituation“ und „Verdrängungseffekten“. BILD Online, 02. April 2022; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02. April 2022 (Printausgabe) und 06. April 2022 (digital)
Ist der russische Präsident Putin ein Kriegsverbrecher, wie Joe Biden ihn kürzlich nannte? Aus völkerrechtlicher Perspektive lässt sich darauf noch keine eindeutige Antwort geben. Um eine Anklage Russlands vor dem Internationalen Strafgerichtshof zu ermöglichen, müssten zunächst Informationen gesammlt werden, so Jurist Daniel Thym im BR, 01. April 2022
Kann es eine wirksame Waffe sein, politischen Gegnern Putins in Russland politisches Asyl in Deutschland zu erleichtern? Die Regierung habe da nur begrenzten Handlungsspielraum, meint Asylrechtsexperte Daniel Thym, denn: „Über die Handhabung des Asylrechts entscheiden die Gerichte und Behörden, nicht die Politik“. Welt, 11. März 2022
EU-Recht vor nationalem Recht: die europäische „Massenzustromrichtlinie“ hat Vorrang vor §24 des deutschen Aufenthaltgesetzes - was bedeutet, das Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland arbeiten dürfen. Dazu Jurist Daniel Thym in der Freien Presse - Chemnitzer Zeitung, 10. März 2022
Eine Bleibeperspektive für ukrainische Geflüchtete über die durch die „Massenzustromrichtlinie“ garantierten drei Jahre hinaus böten reguläre Asylverfahren und Arbeitsvisa, so Daniel Thym in der Welt, 11. März 2022
Asylrechtler Daniel Thym befürwortet die Maßnahme der EU, angesichts des Ukrainekrieges auf die sogenannte „Massenzustromrichtlinie“ zurückzugreifen. Verfassungsblog, 05. März 2022; EU Migration Blog, 07. März 2022 (jeweils in englischer Sprache); Wirtschaftswoche, 11. März 2022
Gastbeitrag von Konstanzer Jurist Daniel Thym zur Aktivierung der„Massenzustromrichtlinie“ der EU, Legal Tribute Online, 04. März 2022; bezugnehmend darauf: Wortfilter.de, 06. März 2022
Da damit zu rechnen ist, dass der Ukraine-Krieg noch länger andauert, sollte man sich darauf einstellen, dass auch Geflüchtete, die aktuell noch in Nachbarländern blieben, nach und nach nach Deutschland kämen, so Asylrechtler Daniel Thym. Der Tagesspiegel, 03. (digital) und 04. (Printausgabe) März 2022; Sächsische Zeitung, 04. März 2022
In Anbetracht der Schrecken des Ukrainekrieges vereinfacht die EU ihre Verfahren zur Aufnahme von Geflüchteten: die Solidarität und Aufnahmebereitschaft der Mitgliedstaaten stimmen Daniel Thym zuversichtlich. Handelsblatt am 02. (digital) und 03. (Printausgabe) Februar 2022
Jurist Daniel Thym betont, dass die Arbeitsmarktintegration von Menschen aus der Ukraine und deren Nachbarländern in der Vergangenheit sehr positiv verlief und rät zu großzügigen Asylregelungen, Evangelischer Pressedienst, 02. März 2022; Migazin, 03. März 2022
„Ukrainern bevorzugt zu helfen, ist aus meiner Sicht kein Rassismus“, so Asylrechtsexperte Daniel Thym im Interview. Allerdings gibt auch er zu: „Wenn man eine bestimmte Geflüchteten-Gruppe für willkommener erklärt als andere, dann ist das die Abkehr vom Flüchtlingsrecht als individuellem Recht“. Interview mit dem SPIEGEL, 03. März 2022; bezugnehmend darauf: Indian Nation, 12. März 2022; Kreiszeitung, 08. März 2022 SWR2, 09. März 2022; Migazin, 03. April 2022
Zum Vorschlag für eine Reform des Schengen-Grenzkodex der EU-Kommission äußert sich Jurist Daniel Thym eher ambivalent. Die WELT, 2. Januar 2022, außerdem: Daniel Thym im Interview mit der WELT, 1. Januar 2022
2021
28.12.2021
Dr. Laura Rischbieter zur Bedeutung von Inflation und Verschuldung für die historische Entwicklung des Neoliberalismus im Deutschland Funk Kultur: „Geschichte des Neoliberalismus. Ein Gespenst geht um die Welt“, Link
21.12.2021
Prof. Dr. LL. M. Daniel Thym im Interview: „Berufsausbildung als Chance für Geflüchtete und Wirtschaft“, Radiosendung „Notizbuch“, Bayern 2.
09.-10.12.2021
Tagung „Zusammenhalt und Rassismus“ des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft, Teilinstitut des FGZ in Jena. Programm
- Dr. Kathrin Leipold zu „Teil haben – Teil sein?! Oder: Kann Verwaltung machtkritisch sein?“
- Dipl.-Psych. Ines Grau, Vortrag: „Von Kontinuitäten und Brüchen: Rassismus in der DDR und in der BRD nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung am Beispiel von (ehemaligen) Vertragsarbeiter:innen aus Subsahara-Afrika“
08.-10.12.2021
Dr. Steffen Krämer, Vortrag auf externer Forschungskonferenz „Unrelating: Infrastructures, Imaginaries and Politics of Disconnection“ in Hamburg. Veranstaltung
08.12.2021
Prof. Dr. Albrecht Korschorke, Vortrag „Positionskämpfe in den Mittelschichten“ im Rahmen der „Vortragsreihe ohne Namen“ der HBFK Hamburg. Link
02.-03.12.2021
Prof. Dr. LL.M. Daniel Thym, Vortrag zu „Rassismus und Verfassungsrecht: Einführung und Kontextualisierung“ im Rahmen des Verfassungssymposiums „Grundgesetz und Rassismus“ , Konstanz. Veranstaltung
02.12.2021
Prof. Dr. Albrecht Koschorke: „Europa erzählen“, Online-Vortrag im Rahmen des „Studium Fundamentale“ der Universität Witten/Herdecke. Veranstaltung
30.11.2021
Prof. Dr. Albrecht Koschorke, Online-Vortrag: „Mit oder ohne Pandemie. Zur Kulturgeschichte des social distancing“, Tagung des Goethe Society of India, New Delhi. Programm
26.11.2021
Prof. Dr. LL.M. Daniel Thym im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung: „In der Asylpolitik verschieben sich die Grenzen dessen, was wir akzeptieren“. Link
11.11.2021
Prof. Dr. LL.M. Daniel Thym über „Integration durch Recht: Zur Funktionsweise der Europäischen Union“, Jahrestagung des Forschungsclusters „Theorien, Politiken und Kulturen des Zusammenhalts“ des FGZ zum Thema „Das Recht des Zusammenhalts“, Frankfurt/Main. Programm
28.10.2021
Dr. Anna Pollmann spricht mit dem britischen Autor und Komiker David Badiel über sein neues Buch „Und die Juden?“: Interview „Antisemitismus zur Nebensache degradiert“ auf jungle.world
16.10.2021
Prof. Dr. Albrecht Koschorke, Vortrag: „Lechts und rinks. Seitenwechsel in Zeiten der Polarisierung“, Tagung ‚Renegaten‘ in Basel. Link
28.09.2021
Prof. Dr. LL.M. Daniel Thym, Interview unter dem Titel „Mehr einbürgern“, WDR 5 Politikum (ab Minute 4:17). Link
23.09.2021
Dr. Steffen Krämer, Vortrag „Zur Ökologie affektiven Wissens“ in Panel 4.3 #Diskutieren, bei der GFM Jahrestagung 2021. Link
15.09.2021
Dipl.-Psych. Ines Grau, Interview durch die Journalistin Claudia Rindt (Südkurier) zur laufenden Forschung im Rahmen von „Solidarität erzählen“
04.08.2021
Dr. Anna Pollmann interviewt den Literaturwissenschaftler und Autor Bruno Prof. Dr. Bruno Chaouat, welcher konstatiert: „Französische Intellektuelle waren unfähig, den neuen Antisemitismus zu begreifen“, jungle.world
09.07.2021
Dr. Steffen Krämer, Vortrag im zum Thema „Aufmerksamkeit entziehen und Reichweite begrenzen auf Twitter: Öffentlichkeitskonzeption zwischen Krisenintervention und Affektkontrolle“ Panel A4 auf der FGZ-Jahreskonferenz. Programm
06.07.2021
Beatrice Salamena, Vorstellung eines wissenschaftlichen Papers auf Grundlage der ersten Ergebnisse von „Exploring Dimensions of Integration in Times of Distancing“ (Panel 2).
Dipl.-Psych. Ines Grau, Solidarität erzählen. Wie könnte das Narrativ von einer „Gesellschaft, die zusammenhält“, aussehen? (Panel 2)
Dr. Anna Pollmann, Kommentar (Panel 1)
bei der Virtuellen Summer School im Rahmen des FGZ-Karriereentwicklungsprogramms. Link
13.06.2021
Dr. Steffen Krämer: Vortrag „Making publics by withdrawing attention“ im Rahmen der Veranstaltungsserie „Hållning“, Koproduktion des MDT Stockholm und des Goethe-Instituts Schweden in Kooperation mit der Stockholm University of the Arts
04.06.2021
Prof. Dr. Isabell Otto, Dr. Steffen Krämer und Benjamin Schäfer, Vortrag zu „Medienpraktiken und Infrastrukturen des Blockens auf Twitter“ beim Workshop „Fragmentierte Öffentlichkeiten“ (Universität Köln & Grimme Akademie). Link
22.03.2021
Prof. Dr. LL.M. Daniel Thym, Online-Vortrag beim Institutskolloquium: „Verfassungspatriotismus in der Migrationsgesellschaft“. Aufzeichnung
09.03.2021
Prof. Dr. Albrecht Koschorke, Keynote von bei der Auftaktveranstaltung des TI Hannover: „Wie heißt ‚gesellschaftlicher Zusammenhalt‘ im Plural? Konturen eines nur scheinbar einigenden Konzepts“ bei der Auftaktveranstaltung des Teilinstituts Hannover "Räume des gesellschaftlichen Zusammenhalts"
15.02.2021
Vortrag von Albrecht Koschorke: "Zur Genese des Ressentiment-Begriffs" bei dem Workshop "Ressentiment" des Teilinstituts Berlin (Cluster 1)
28.01 - 20.01.2021:
Beatrice Salamena, Präsentation ihres Projekts "Praktische Integration durch Arbeit?" bei der Virtuellen Winterklausur im Rahmen des FGZ-Karriereentwicklungsprogramms.
Dr. Steffen Krämer, Vortrags-Response
06.01.2021:
Dr. Laura Rischbieter anlässlich des 175-jährigen Geburtstages der Kunstsammlerin und Mäzenin Henriette Hertz im WDR ZeitZeichen. Link
2020
19.11.2020
Prof. Dr. LL.M. Daniel Thym, Bürgerdialog der Europaunion Deutschland gemeinsam mit Staatssekretär Stefan Mayer. Titel: Zwischen Blockade, Grundwerten und Solidarität: Der neue EU-Migrationspakt als Lösung? Link
17.11.2020
Prof. Dr. LL.M. Daniel Thym, Moderation im Online Seminar des GLOBMIG Project an der Université catholique de Louvain-La-Neuve. Titel: A Critical Assessment of the Evolution of Migration Legislation and Policy in Europe
12.11.2020
Prof. Dr. LL.M. Daniel Thym, Moderation bei der Online-Konferenz des BMBF im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zum Start der Forschungsförderlinie „Zusammenhalt in Europa“. Titel: Sticking together in tough times? Link
11.11.2020
Prof. Dr. Albrecht Koschorke, Vortrag bei der Eröffnungstagung des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Leipzig. Titel: Anpassung nach unten. Versuch über Vulgarität
05.11.2020
Prof. Dr. LL.M. Daniel Thym, Teilnahme an der Podiumsdiskussion im Rahmen der Ausstellung „Beyond Borders“ des Zeppelin-Museums Friedrichshafen. Titel: Die Flüchtlingsfrage im europäischen Kontext – vor, während und nach der Pandemie. Aufzeichnung
08.10.2020
Prof. Dr. LL.M. Daniel Thym, Buchvorstellung von ‘The People in Question. Citizens and Constitutions in Uncertain Times’ von Jo Shaw beim Wissenschaftszentrum Berlin. Titel: Transforming Constitutional Citizenship. Link
21.09.2020
Vortrag von Prof. Dr. Albrecht Koschorke bei der Summer School FGZ Leipzig. Titel: Social Cohesion Through Representation? Cultural Preconditions of Political Liberalism