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Konstanzer Psychologin wird mit einer Doktorandenstelle gefördert

Die Hector Fellow Academy fördert bereits zum zweiten Mal eine Promotion an der Universität Konstanz. Die Wissenschaftsakademie unterstützt die Psychologin Daniela Conrad mit einer dreijährigen Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Klinische Psychologie und Neuropsychologie von Prof. Dr. Thomas Elbert. Ihr Promotionsthema, mit dem sie mit ihrer Bewerbung bei der Hector Fellow Academy erfolgreich war, lautet „Epigenetische Veränderungen im Kontext der Behandlung von Posttraumatischer Belastungsstörung mit Narrativer Expositionstherapie“. Der Konstanzer Psychologe Thomas Elbert selbst ist seit 2010 Hector Fellow.

Über die Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin hinaus erhält die Nachwuchswissenschaftlerin pro Jahr 15.000 Euro als Forschungsmittel für ihr Vorhaben. Daniela Conrad, die ihr Psychologie-Studium an den Universitäten Freiburg i. Br. und Basel (Schweiz) absolviert hat, forscht in ihrem Promotionsprojekt zu epigenetischen Veränderungen, die sowohl für die Entstehung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) als auch ihre erfolgreiche Behandlung relevant sein könnten. Daniela Conrad untersucht in diesem Zusammenhang die an der Universität Konstanz entwickelte Narrative Expositionstherapie. Die Forschungsergebnisse sollen zur Entwicklung zeit- und kosteneffizienter Therapieansätze beitragen, welche auf die genetischen und epigenetischen Merkmale der Patienten abgestimmt sind.

Die von Dr. h.c. Hans-Werner Hector, der Ehrensenator der Universität Konstanz ist, im Rahmen der Hector Stiftung II eingerichtete Hector Fellow Academy schreibt jährlich mehrere Promotionsstellen aus, für die sich Interessenten aus aller Welt bewerben können. Kernstück der Bewerbung ist die Beschreibung einer innovativen, selbst entwickelten Fragestellung, die die Nachwuchswissenschaftler im Rahmen ihrer Promotion in der Arbeitsgruppe des betreuenden Hector Fellows, in diesem Fall Thomas Elbert, bearbeiten.