Ziel der Klausurtagung
Die Universität Konstanz hat in den letzten 5 Jahren ihre Vision von Transfer als integralem Bestandteil der Kernaufgaben von Forschung und Lehre fest etabliert. Doch die Rolle von Transfer in Universitäten und Gesellschaft entwickelt sich weiter und stellt die Universität vor weitere Herausforderungen. Die Bedeutung von Transfer sowohl in der Forschungsförderung als auch in der Lehre nimmt sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene stetig zu. Für die Universität Konstanz wird es deshalb immer wichtiger, die Vielfalt der Transferaktivitäten zu erkennen und Wissenschaftler*innen bei ihren diversen Transferaktivitäten entsprechend zu unterstützen.
Über die einzelnen Transferaktivitäten hinaus richtet sich der Fokus auf die Auswirkungen des Transfers und die sich einander wechselseitig verstärkenden Effekte, die in einem zyklischen Prozess zwischen Forschung, Lehre und Gesellschaft entstehen können. Das Konzept der "Innovationszyklen" fasst die strategische Rolle des Transfers im Prozess der neuen Entwicklungen, Entdeckungen und Innovationen, die an den Schnittstellen zwischen Universitäten und Gesellschaft aufeinander aufbauen, treffend zusammen.
Somit sind die drei Hauptziele dieser internen Konferenz:
- das Bewusstsein und das Verständnis für die zyklischen Verbindungen zwischen Forschung, Lehre und Transfer zu stärken (Innovationszyklen) und so Wissenschaftler*innen zu ermutigen, ihre eigene Arbeit in diesen Zyklen zu verorten.
- Wissenschaftler*innen zu befähigen, ihre Transferaktivitäten innerhalb von Innovationszyklen (in Verbindung mit Forschung und Lehre) zu gestalten und entsprechend darzustellen (z.B. in Fördermittelanträge).
- Wissenschaftler*innen Methoden zur Entwicklung und Planung von Transferaktivitäten zu vermitteln.
Transfer in diesem Sinne zu begreifen und zu beleben, ist ein Alleinstellungsmerkmal der Universität Konstanz. Die Konferenz zielt darauf ab, dieses Verständnis und die damit verbundenen praktischen Auswirkungen zu stärken und zu verbreiten.