Die Formulierung von Qualifikationszielen ist ein Kernelement bei der Gestaltung der Studiengänge. Basierend auf dem Kodex für gute Lehre der Universität Konstanz, soll diese Handreichung Studiengangsverantwortliche bei der Festlegung und Formulierung von Qualifikationszielen sowohl für Studiengänge als auch für einzelne Module unterstützen.
Dabei bietet sie neben grundlegenden Informationen zu Qualifikationszielen vor allem konkrete und praxisrelevante Anregungen zu deren Verankerung in den studiengangsbezogenen Modulhandbüchern.
Die Umgestaltung von Studiengängen zu kompetenzorientierten Lehr-/Lernprozessen vor dem Hintergrund lehr-/lerntheoretischer Theorien und bildungspolitischer Entwicklungen fordert von den einzelnen Universitäten die Verankerung von Qualifikationszielen auf Universitäts-, Studiengangs-, Modul- und Veranstaltungsebene. Grundlegend hierfür ist ein Paradigmenwechsel, der bei der Gestaltung von Studiengängen nicht mehr die zu vermittelnden Inhalte (Input) sondern die von Studierenden im Laufe ihres Studiums zu erlangenden Kompetenzen und Lernergebnisse (Output) als Ausgangspunkt nimmt. Die Beschreibung von Studiengängen anhand von Qualifikationen, die Studierende mit ihrem Abschluss erworben haben sollen, ermöglicht eine nationale und internationale Transparenz von Studienabschlüssen und damit eine bessere Vergleichbarkeit sowie eine erhöhte Mobilität von Studierenden. Gleichzeitig bietet dies sowohl Studieninteressierten und Studierenden wie auch potentiellen Arbeitgebern einen verbesserten Überblick über Anforderungen und Kompetenzprofile von Studiengängen und Abschlüssen.
Bei der Festlegung von Qualifikationszielen für Studiengänge und Module sind folgende bundesweiten Vorgaben bindend: