Exkursion nach Bern zum Thema Außenpolitik
Am 15. Juni 2018 besuchten Studierende der Politik- und Verwaltungswissenschaft die Deutsche Botschaft in Bern sowie die Jubiläumsveranstaltung zum 50. Jahrestag der Schweizer Gesellschaft für Außenpolitik.
Die Studierenden wurden in der Deutschen Botschaft von Sabine Seidel, der Gesandten im Politikreferat, empfangen. Frau Seidel berichtete von ihrer Arbeit in der Botschaft, der Arbeit des Auswärtigen Amtes sowie von den Beschäftigungsmöglichkeiten im Auswärtigen Dienst. Während des gesamten Besuchs hatten die Studierenden die Möglichkeit, ihre eigenen Fragen zu stellen.
Nach einer kurzen Mittagspause in der Innenstadt nahmen die Studierenden an der Jubiläumsveranstaltung zum 50. Jahrestag der Schweizer Gesellschaft für Außenpolitik im Berner Rathaus teil. Die Gesellschaft wurde im Jahr 1968 zur Förderung des Interesses der Bevölkerung an der Schweizer Außenpolitik und zur Verbesserung der Nachvollziehbarkeit des außenpolitischen Geschehens gegründet. Heute dient die Gesellschaft insbesondere als Plattform für Debatten mit europa- und entwicklungspolitischem sowie landes- und völkerrechtlichem Schwerpunkt.
Nach der Eröffnungsrede durch den Regierungspräsidenten des Kantons Bern hielt Dr. Heinz Fischer, der frühere Bundespräsident der Republik Österreich, eine Festrede. Er wies in seiner Rede zur Fragestellung „Europapolitik im nationalistischen Gegenwind?“ vor allem auf die Relevanz von europäischem Zusammenhalt angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen hin. Die Veranstaltung wurde durch den Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten Ignazio Cassis beendet.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten durch die Exkursion, die vom Verein der Ehemaligen der Universität Konstanz finanziell unterstützt wurde, einen umfassenden und lebendigen Eindruck von der Entwicklung und der Arbeit der Schweizer Gesellschaft für Außenpolitik sowie der Arbeit und den Beschäftigungsmöglichkeiten des Auswärtigen Amts gewinnen.