Deutsch-kolumbianisches Seminar
Wie kann in einem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land der Wiederaufbau im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung erfolgen? Mit dieser Frage beschäftigte sich das deutsch-kolumbianische Seminar im Juni an der Universität Konstanz.
Um gemeinsame Lösungsansätze auszuarbeiten folgten 10 Studierende, graduierte Maestría-Studierende und Professor Dr. Andrés Rodríguez unserer Partneruniversität Santo Tomás de Aquino aus Bogota einer Einladung von Prof. Dr. Dr. hc. Martin Ibler nach Konstanz.
Ein Friedensvertrag hatte im November 2016 den Bürgerkrieg in Kolumbien beendet und die Guerillatruppen, welche große Teile des ländlichen Raumes besetzten legten im Juni 2017 ihre Waffen nieder. Nun steht Kolumbien vor der Herausforderung die Infrastruktur des ländlichen Raumes wiederherzustellen und den Friedensprozess abzusichern.
Wichtiges Thema für die Zukunft Kolumbiens ist deshalb, die im Seminar betrachtete „Nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes“. In mehreren Vorträgen thematisierten die Studierenden wichtige Aspekte dieser nachhaltigen Entwicklung, wie die Frage der Wiederansiedlung von Vertriebenen, Reparationszahlungen und die Rolle des kolumbianischen Staates im Wiederaufbau.
Der VEUK e.V. freute sich dieses Seminar zu unterstützen, welches sowohl die Entwicklung Kolumbiens, als auch die deutsch-kolumbianische Partnerschaft bereicherte.